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Noch mehr günstigere Elektroautos: So will Toyota es schaffen

Zwar sollen deutsche Förderprogramme für Elektroautos bald auslaufen. Dafür könnten sie aber insgesamt billiger werden. Nach Tesla will sich jetzt auch Toyota an einer besonderen Herstellungsweise versuchen.

Ein Elektroauto wird aufgeladen.
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Für viele Haushalte ist die Anschaffung eines Elektroautos noch zu kostspielig. Wer nicht alsbald eine Entscheidung trifft, verliert im Laufe des nächsten Jahres auch noch staatliche Förderungen für den Kauf. Allerdings könnten die Stromer insgesamt in absehbarer Zeit noch billiger werden. Dabei wird unter anderem ein spezielles Produktionsverfahren helfen.

Elektroautos: Das schaut sich Toyota von Tesla ab

Wie Nikkei Asia berichtet, will man bei Toyota mit der Produktion eigener Elektroautos jetzt ernst machen. Der nach Gesamtvolumen größte Fahrzeughersteller der Welt hat nämlich einiges aufzuholen im Bereich der Stromer. Damit man sich in Zukunft besser auf dem Markt aufstellen kann, adaptiert man nun ein Verfahren, das man sich von der Konkurrenz abschaut.

Denn schon vor einiger Zeit zerlegte man bei Toyota ein Tesla-Modell – und musste anerkennen, dass deren Gigacasting-Technik einfach „unglaublich“ sei. Das wolle man dem Bericht nach nun selbst umsetzen. Dazu hat das Unternehmen in seinem Werk in Miyoshi den Prototyp für eine Fertigungsstraße vorgestellt. Dort soll das hinter Drittel der Karosserie produziert werden.

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Gigacasting: Darum ist es so besonders

Bei dem Gigacasting-Verfahren verzichtet man auf den herkömmlichen Zusammenbau von großen Bereichen des Elektroautos mit Hilfe etlicher kleinerer Einzelteile. Stattdessen wird das entsprechende Material in einem einzigen Guss gefertigt. Die Zahl der Teile reduziert sich dadurch dramatisch – und damit auch Zeit, Herstellungs- und am Ende auch die Verkaufskosten.

Toyota zufolge könnte man so die aufgewendete Zeit halbieren und plant die serienmäßige Fertigung auf die Weise für ein Fahrzeug, das 2026 in Produktion gehen soll. Allerdings ist Gigacasting nicht frei von Problemen. Was nämlich günstiger für die Unternehmen bei der Herstellung ist, kann langfristig die Konten von Verbraucherinnen und Verbrauchern leerräumen. Zum Beispiel gelten genau aus diesem Grund Tesla-Autos als schwierig zu reparieren. Nach einer billigen Anschaffung können dann immens hohe Wartungskosten warten.

Quelle: Nikkei Asia

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