Die iPhone-Reihe von Apple ist bekannt dafür, nicht sonderlich einfach reparierbar zu sein. Hier könnte es bald einen großen Schritt nach vorne geben, denn schon mit dem kommenden iPhone 16 soll eines der wichtigsten Teile viel einfacher austauschbar sein.

Wechselakkus für iPhone geplant

Apple plant wohl, die Akkus kommender iPhones besser austauschbar zu machen. Das geht aus einem Bericht der US-amerikanischen Technologie- und Business-Website The Information hervor. Diese Entwicklung soll unter anderem der Einhaltung neuer EU-Vorschriften dienen.

Bisher muss für den Wechsel eines iPhone-Akkus spezielles Werkzeug her. Damit kann das Gehäuse des Smartphone geöffnet werden, wo man mit großer Vorsicht den Kleber entfernen muss, mit welchem der Akku in das Handy geklebt wird. Erst dann wird es möglich, einen neuen Akku zu verbauen, welcher selbstverständlich auf die gleiche Weise wieder eingesetzt werden muss.

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Apple arbeitet dem Bericht zufolge nun an einer Kleberlösetechnik, welche über Elektrizität funktioniert. Genannt wird dieses Prinzip „Debonding on Demand“ und es existiert grundsätzlich schon seit einiger Zeit. Nun aber soll es das erste Mal in Smartphones genutzt werden.

Metall statt Folie

Umgesetzt wird dieses Vorhaben, indem der Akku nicht wie bisher in einer schwarzen Folie verpackt und in das Gerät geklebt wird. Stattdessen wird ein Metallgehäuse genutzt. Das besondere ist jedoch der spezielle Kleber: Dieser kann sich von selbst lösen, wenn Strom mit niedriger Spannung an den Akku gelegt wird.

Dieses neue Design erlaubt einen einfacheren Austausch, da der Akku im stabileren Gehäuse und dank des innovativen Klebers wesentlich leichter entfernt werden kann. Somit könnten in Zukunft auch viele Laien den Akku ihres iPhones wesentlich leichter austauschen.

Es sollen bereits Bilder von einem Akku des anstehenden iPhone 16 aufgetaucht sein, welcher dieses Prinzip verwendet. Laut des Berichts wird mindestens ein Modell der 16er-Reihe Debonding on Demand verwenden. Ab dem iPhone 17 soll es dann serienmäßig in allen neuen Geräten verbaut werden.

Quelle: The Information

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