Der dänische Autodesigner Henrik Fisker will mit seinem Elektroauto-Start-up Patente für Materialien und Fertigungsprozesse eines neuartigen Feststoff-Akkus einreichen. Damit könne eine zweieinhalb so hohe Energiedichte wie bei aktuell gebräuchlichen Lithium-Ionen-Akkus erreicht werden, teilte Fisker auf Twitter mit. Der Akku könne in einer Minute aufgeladen werden, mit einer Ladung wären rund 800 Kilometer Reichweite möglich.
Feststoff-Akkus problematisch bei Massenfertigung
Mit Feststoffbatterien, an denen auch andere Hersteller wie Audi und Toyota arbeiten, kann zwar eine höhere Energiedichte erreicht werden, sie haben aber auch Beschränkungen, etwa im Temperaturbereich. Auch im Hinblick auf die Massenfertigung gibt es laut electrek Fragen. Fisker zufolge können die Hindernisse aber überwunden werden, so dass die Technologie 2023 marktreif sein könnte.
Fisker kündigte zuletzt im April ein neues Luxus-Elektroauto, den Emotion, an, das 640 Kilometer Reichweite erzielen soll und dazu statt Lithium-Ionen-Akkus Superkondensatoren aus Graphen einsetzt. Das Fahrzeug will er im Januar auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas vorstellen.