Falls die Menschheit die Erde tatsächlich in Zukunft völlig verwüsten wird – ein nach bisherigen Indizien nicht unwahrscheinliches Szenario –, muss sie sich nach Alternativen umsehen. Eine viel diskutierte Möglichkeit ist die Besiedelung des Mars. Auch der kürzlich verstorbene Star-Physiker Stephen Hawking sah die Zukunft der Menschen abseits der Erde, .
Das kann jedoch nur gelingen, wenn sich Menschen auch im Weltall fortpflanzen können. Ob es ein menschliches Spermium jedoch auch in der Schwerelosigkeit schafft, eine menschliche Eizelle zu befruchten, ist bislang fraglich. Um die Geschwindigkeit von menschlichen Spermien im Weltall zu untersuchen, schickt die Nasa deshalb nun einige von ihnen ins All, wie sie auf ihrer Website berichtet.
Das Überleben der Menschheit
Bisher forschte die Nasa laut Huffington Post mit Tierspermien im Weltraum. Dabei stellte sich heraus, dass die Spermazellen im All nicht schnell genug waren, um eine normale Befruchtung und somit gesunde Nachkommen zu ermöglichen. Bei einem Experiment 1979 testeten Forscher, ob Ratten im All schwanger werden können. Das gelang zwar – doch statt gesunder Nachkommen gebaren die Nager Fehlgeburten.
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Um menschliches Sperma auch bei mangelnder Gravitation mehr Geschwindigkeit zu verleihen, vermischen es die Forscher nun mit Chemikalien, die die kleinen Schwimmer auf Hochtouren bringen sollen. Sie werden dann zu Raumstationen geschickt, um dort den Einfluss der Chemikalien auf ihre Geschwindigkeit zu erforschen.
Die Ergebnisse des Versuchs könnten für das Überleben der Menschheit von Bedeutung sein – für den Fall, dass wir tatsächlich alle zu Marsianern werden. (leve)