Die NASA hat einen Rat ins Leben gerufen, der prüft, wie sich die Operationen der Weltraumagentur in niedrigen Erdumlaufbahnen vermarkten lassen, wie engadget berichtet. Vorschläge gibt es genügend: Astronauten könnten künftig Produktwerbung machen und Unternehmen könnten das Recht kaufen, Raketen, Raumfahrzeuge und sogar Missionen nach ihren Wünschen zu benennen.
Widerspruch gegen Prinzipien der NASA
Der Chef des Komitees, Mike Gold, überlegt auch, Regeln zu streichen, die es amerikanischen Astronauten verbieten, kommerzielle Aktivitäten an Bord der ISS zu unterstützen. Astronauten könnten dann sogar Werbespots im All drehen. Ob die Kommerzialisierung wirklich vorangetrieben wird, ist aber nicht sicher. Der Rat prüft derzeit lediglich die Möglichkeiten.
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Durch zusätzliche Einnahmequellen könnte die NASA die Kosten für Operationen senken und besser mit privaten Raumfahrtunternehmen konkurrieren. Zudem könnten Nebeneinkünfte für Astronauten helfen, qualifiziertes Personal im Wettkampf mit privaten Anbietern zu halten. Der popkulturelle Status der NASA könne so ebenfalls vergrößert werden, so die Idee.
Mit Widerspruch gegen solche Pläne ist auch intern zu rechnen, weil die NASA bislang einen unverfälschten wissenschaftlichen Ansatz vertreten hat. Zudem könnten lukrative Sponsorenverträge sich auch auf das Verhältnis zwischen den Astronauten auswirken. Wann der Rat seine Ergebnisse präsentieren wird, ist nicht bekannt.