Mit dem erfolgreichen Start der „Falcon 9“-Rakete am 11. Januar setzt das US-amerikanische Raumfahrtunternehmen SpaceX seine Erfolgsserie der vergangenen 12 Monate fort. Doch wie so oft findet sich auch in diesem Erfolg eine wesentliche Schattenseite, denn rund 600 Mitarbeiter des Unternehmens werden bald keinen Job mehr haben.

SpaceX erweitert weltgrößtes Kommunikationsnetzwerk

Zunächst zu den erfreulichen Nachrichten: Am Freitagmorgen hob die „Falcon 9“ von der Vandenberg Air Force Base in Kalifornien ab und trat damit die Iridium-8 Mission an. Dabei befand sich die erste Stufe der Rakete bereits im zweiten Einsatz nach der „Telstar 18 Vantage“-Mission, die bereits im vergangenen Jahr über die Bühne ging.

Mit der Mission im Januar galt es, zehn Satelliten des US-Konzerns Iridium Communications in den Orbit zu verfrachten. Mit den hinzugestoßenen Trabanden verfügt Iridium über satte 75 Satelliten, die um die Erde kreisen, und steuert damit das größte Kommunikationsnetzwerk, das sich derzeit im Orbit unseres Planeten befindet.

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Ebenfalls am 11. Januar hatte CEO Elon Musk seinen Fans den Prototypen des „Starships“ – weithin bekannt als „Big Falcon Rocket“ (BFR) – präsentiert. Sie gibt den Hauch einer Vorahnung, was SpaceX im Laufe der kommenden Jahre erreichen will und kann. Doch ist es Musk selbst, der die meiste Aufmerksamkeit einheimst: Wir verraten dir, wie das Jahr 2018 für Elon Musk lief.

Trennung von „hartarbeitenden Teammitgliedern“

Mag zwar der Start gut verlaufen sein, hat SpaceX doch eine schlechte Nachricht für viele seiner Mitarbeiter – denn das Raumfahrtunternehmen will rund zehn Prozent an Arbeitskräften sparen. Der LA Times zufolge gehe dies aus einer firmeninternen Email hervor, die SpaceX-Presidentin Gwynne Shotwell an die Angestellten versendete. Demnach sei das Unternehmen an einer „sehr schwierigen, aber notwendigen Entscheidung“ angelangt.

„SpaceX muss ein schlankeres Unternehmen werden“, erklärt Shotwell im Bezug auf künftige Pläne. Denn während man die Entwicklung des wiederverwendbaren Raketensystems vorantreiben wolle, wolle man ebenso die Kunden-Missionen fortführen. Daher müsse sich SpaceX von „einigen talentierten und hartarbeitenden Teammitgliedern“ trennen.