Die NASA hat so einige Teleskope auf der Erde gepflanzt, die das Universum und seine Besonderheiten beobachten. Das Kepler-Teleskop hat einen Doppelstern eingefangen, der von den Astronomen nun „Vampir“ genannt wird. Vampir-Sterne sind eine Seltenheit. Das steckt hinter der faszinierenden Bluttat.
Doppelstern mit großem Hunger von NASA entdeckt
Der vom Kepler-Teleskop eingefangene Doppelstern liegt 3000 Lichtjahre von uns entfernt. Die populäre Bezeichnung „Vampir-Stern“ lässt sich dadurch erklären, dass der kleinere Stern im binären System beginnt seinen Kompanien aufzusaugen. Dabei handelt es sich häufig um einen sehr kompakten, alten Stern, der „Weißer Zwerg“ genannt wird. Sein Gefährte hat eine rötlich-braune Farbe, weshalb uns das Bild den Anschein gibt, dass der kleine Stern seinem Partner das Blut aussaugt.
Das Aussaugen dauerte 30 Tage lang und der Weiße Zwerg leuchtete hinterher 1600 Mal heller, was daran liegt, dass die Materialen des ausgesaugten Sterns sich so schnell um den Weißen Zwerg gedreht haben, dass sie aufleuchteten.
Forscher sind überrascht von der Beobachtung
Das Event wurde vom Kepler-Teleskop schon 2016 entdeckt, doch die Bilder wurden von den Astronomen der Australian National University erst kürzlich gefunden. Wie der Bericht auf der Universitätsseite bestätigt, soll es sich beim Vampir-Stern um ein sehr seltenes Phänomen handeln.
Die Beobachtung des Events im Doppelstern kam für die Forscher unerwartet und die Bilder des Kepler-Teleskops der NASA sollen weiterhin ausgewertet werden. Auch das Spitzer-Teleskop nahm einige mysteriöse Momente auf. Leider müssen wir uns von ihm verabschieden. Die Dunkle Energie gilt mittlerweile als Mythos.