Raumfahrtorganisationen wie Roskosmos, JAXA, NASA und ESA befördern nicht nur Menschen ins All. Sie schützen uns auch vor potentiellen Gefahren wie gefährlicher Strahlung oder einem Asteroiden-Einschlag. Mittels bestimmter Systeme und Listen klassifizieren sie bedrohliche Objekte aus den Tiefen des Universums und behalten sie im Auge. Eines von ihnen könnte der Erde nun ernsthaft gefährlich werden.

Asteroiden-EInschlag: 1979XB bedroht Menschenleben

Nicht jeder Gesteinsbrocken, der sich auf der Risikoliste der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) wiederfindet, stellt zwangsweise eine Bedrohung für die Erde dar. Will heißen, dass nicht jeder von ihnen genügend Masse hat, um unser Ökosystem aus den Fugen zu reißen. Nichtsdestotrotz birgt jeder Eintrag in dieser Liste das Risiko eines Asteroiden-Einschlags.

Da der Asteroid 1979XB einen Durchmesser von immerhin 700 Metern hat, kann er je nach Aufprallgeschwindigkeit und dem Ort der Kollision ernsthafte Schäden und eine Vielzahl an Toten verursachen. Entdeckt wurde er bereits im Mai 1979 durch Forscher des Siding Spring Observatorys. Er benötigt circa vier Jahre, um seinen Orbit um die Sonne zu schließen, Begegnungen mit der Erde sind also selten.

Dennoch hat die ESA die nächste Annäherung an unseren blauen Planeten für das Jahr 2024 bestimmt. Es bleiben also lediglich vier Jahre, um Abwehrmaßnahmen zu treffen, bedenke außerdem: 1979XB ist längst nicht der größte Asteroid auf der Risikoliste der ESA. Andere, wie beispielsweise (29075) 1950 DA, warten mit Durchmessern von mehreren Kilometern auf. In einem solchen Fall kann uns auch alle Wachsamkeit nicht mehr helfen.

Die ESA bleibt wachsam

Neben Objekten wie 1979XB und (29075) 1950 DA behält die ESA auch viele weitere im Blick. Viele von ihnen passieren noch in diesem Jahr die Erde, andere erst später. Zuletzt warnten Forscher gleich vor drei Objekten, die der Erde gefährlich nahekamen. Auch die ESA schlägt regelmäßig Alarm, wenn wir mal wieder um unser Leben bangen müssen.