Vor allem für die Handys seiner Galaxy S-Reihe ist der südkoreanische Hard- und Softwareentwickler Samsung weltweit bekannt – aber Elektroautos? Tatsächlich hat das Unternehmen seiner Finger bereits seit geraumer Zeit auch in diesem Segment und Forscht mitunter an potenziellen Verbesserungen für herkömmliche Bauteile. Im Punkt der Batterien scheint Samsung nun ein nicht unwesentlicher Durchbruch gelungen zu sein.
Elektroautos: Samsung gelingt der Durchbruch
Rund 800 Kilometer (km) Reichweite will Samsung mittels einer neuen Methode aus aus den Lithium-Ionen-Akkus von Elektroautos herausholen. Genaugenommen nutzt das Unternehmen die Batterien dabei lediglich als Basis. Die neuen Festkörperakkus erreichen nicht nur eine weitaus höhere Energiedichte, sondern haben den herkömmlichen Energiespeichern auch in Sachen der Sicherheit einiges voraus.
„Die Lithium-Metallanoden, die häufig in Festkörperbatterien verwendet werden, neigen dazu, das Wachstum von Dendriten auszulösen, die unerwünschte Nebenwirkungen hervorrufen können, die die Lebensdauer und Sicherheit einer Batterie verringern“, schreibt Samsung in einer Pressemitteilung. Ebendieses Problem will der Smartphone-Entwickler nun behoben haben.
Anstelle eines flüssigen Elektrolyts „schlugen die Forscher von Samsung vor, zum ersten Mal eine Silber-Kohlenstoff (Ag-C)-Verbundschicht als Anode zu verwenden.“ Sie ermögliche es dem Akku, „eine größere Kapazität und eine längere Lebensdauer zu unterstützen und die Sicherheit insgesamt zu erhöhen.“ Erst einmal verbaut könnten die neuen Festkörperbatterien einige wesentliche Probleme von Elektroautos beheben.
Probleme und Lösungen für Elektroautos
Im Punkt der Sicherheit bringt die Methode der Samsung-Wissenschaftler einen klaren Vorteil der Schlagzeilen wie „Porsche Taycan geht in Flammen auf“ in Zukunft verhindern könnte. Auch Hyundai sorgt im Segment der Elektroautos für neue Innovation: Der Automobilkonzern aus Südkorea will künftig dein Lenkrad durch zwei Joysticks ersetzen.