Charles Darwin macht sich vor allem einen Namen durch seine Theorie zum ersten Leben auf der Erde. Seine Evolutionstheorie ist auch heute noch ein wichtiger Teil der Biologie. Nun konnte eine neue Studie nachweisen, dass einer seiner Ansätze definitiv richtig ist. Dabei spielen Säugetier-Unterarten eine wichtige Rolle – und das war bislang noch gar nicht bekannt.
Charles Darwins Theorie bestätigt: So hilft uns das weiter
Das neueste Forschungsergebnis zu Charles Darwins Theorie brachte Laura von Holstein hervor. Ihr Ergebnis kann in Zukunft vor allem dazu beitragen, festzulegen, welche Tierarten einen besonderen Artenschutz genießen sollten, damit sie nicht vom Aussterben bedroht sind. Um das Ergebnis der neuen Studie besser nachvollziehen zu können, müssen wir zunächst einige Begriffe klären:
- Tierarten: Dabei handelt es sich um eine Gruppe von Tieren, die sich frei untereinander kreuzen können, wenn sie sich fortpflanzen.
- Unterarten: Das ist die Population innerhalb einer Art, die sich durch bestimmte Merkmale und ein eigenes Blutbild abzeichnet.
Darum sind Unterarten für die Evolution so wichtig
Wir Menschen hingegen haben allerdings keine Unterarten, das taucht nur im Tierreich auf. In seiner Abschrift sagte Charles Darwin nun, dass Tierlinien mehrere Arten haben können. Diese wiederum könnten mehrere „Sorten“ enthalten, was wir heute die Unterarten nennen. In von Holsteins Forschung, die sich auf die Beziehung von Arten und die Vielfalt der Unterarten fokussierte, ließ sich nun erkennen, dass Unterarten eine wichtige Rolle für die langfristige Evolutionsdynamik spielen. Sie haben einen Einfluss darauf, wie sich in Zukunft auch weitere Arten bilden können.
Tatsächlich geht ihr Ergebnis noch tiefer: Denn Unterarten haben wohl, wie Charles Darwin es vorausgesagt hat, immer schon einen entscheidenden Einfluss gehabt. Um Darwins Theorie zu bestätigen wurden Daten untersucht, die schon Naturforscher vor Hunderten von Jahren gesammelt haben. Dabei handelt es sich um Dokumentationen, die festgehalten wurde, bevor Charles Darwin überhaupt auf die Galapagos-Inseln fuhr.
So soll das Ergebnis der Studie helfen
Van Holsteins Studie zeigte auch, dass es einen unterschiedlichen Evolutionsverlauf zwischen Land- und Meeres- und Flugsäugetieren gibt, da sie sich in unterschiedlichen Lebensräumen befinden und anders fortbewegen, heißt es in dem Artikel von Heritagedaily. Das hat wiederum Einfluss auf die Bildung von Unterarten. Für Landsäugetiere kann eine Bergkette schon eine Einschränkung bedeuten, wohingegen Tiere im Meer oder in der Luft weitestgehend grenzenlos leben.
Nun gilt es für Naturforscher festzulegen, ob man Unterarten als Vorstufe der Bildung einer neuen Art sehen kann. Normalerweise wäre die Antwort hierzu ja, doch bei der Evolution spielen verschiedene Faktoren hinein. Einer davon ist die Beziehung zwischen Art und Unterart.
Auch der Mensch wird weiterhin Einfluss auf diese Entwicklung haben. Denn wir greifen immer noch stark in den Lebensraum von Tieren ein. Die neue Studie soll dabei helfen, gewisse Tierarten vor diesem Einfluss zu schützen. Bei solchen Entscheidungen wurden Unterarten oftmals ignoriert, dabei spielen sie wie die Studie zeigt eine wichtige Rolle für den Erhalt der Tierart.
Nicht immer schien Charles Darwin mit seinen Theorien richtig zu liegen. Eine Studie zweifelt an seiner Theorie zum ersten Leben auf der Erde. Forscher betonen übrigens immer wieder, dass die Evolutionstheorie nicht so einfach zu erklären ist.