Sie wirkt wie ein gigantischer Feuerball am Himmel: die Sonne. Mit bloßem Auge ist sie kaum zu sehen. Die Sonne wirkt so nah und ist dennoch ewig weit entfernt. Warum ist die Sonne so, wie sie ist? Was kann sie eigentlich außer Licht strahlen. Fragen über Fragen. Aber dennoch fragt man sich: Woraus besteht die Sonne denn überhaupt? Wie klären dich auf.
Groß und gelb: Aber woraus besteht denn nun die Sonne?
Seit nunmehr fast 500 Jahren wissen wir, dass die Erde nicht der Mittelpunkt des Universums ist, sondern dass die Sonne im Zentrum steht. Ohne die Sonne gäbe es kein Leben auf der Erde und somit auch uns Menschen nicht. Doch warum ist das so und woraus besteht die Sonne?
Doch der Reihe nach. Die Sonne hat einen Durchmesser von unvorstellbaren 1,4 Millionen Kilometern – das ist 100 Mal mehr als die Erde und ist zudem der älteste und größte Stern des Sonnensystems. Der gelbe Feuerball dreht sich in 25 Tagen um sich selbst und rast mit einer Geschwindigkeit von 220 Kilometern pro Sekunde durch die Milchstraße. Das sind tatsächlich wahnsinnig Zahlen.
Jetzt zu den Details. Woraus besteht also die Sonne? Der gelbe Riese am Himmel besteht fast hauptsächlich aus Wasserstoff und Helium. Zudem sind kleinere Teile von Sauerstoff, Kohlenstoff, Neon und Stickstoff dabei. Diese machen aber einen verhältnismäßig kleinen Anteil aus. Im Gegensatz zu Erde hat die Sonne keine feste Masse, sondern besteht hauptsächlich aus heißen Gasen.
In Zahlen wären das circa 91 Prozent Wasserstoff, circa 8 Prozent Helium und die restlichen Prozente gehen auf die übrigen Elemente.
Wie funktioniert das Ganze?
Die Sonne ist zwiebelähnlich aufgebaut – um es sehr vereinfacht auszudrücken. Beginnend von Innen nach Außen, setzt sich die Sonne folgendermaßen zusammen:
- Kern
- Strahlungszone
- Konvektionszone
- Photosphäre
- Chromosphäre
Um es kurz auf den Punkt zu bringen: Im Kern der Sonne kommt es zu einer Kernfusion. Das bedeutet, dass vier Wasserstoffatomkerne in ein Heliumkern umgewandelt werden. Bei diesem Prozess geht allerdings Masse verloren. Diese wird dann in Energie umgewandelt. Anschließend wird die Energie in den Raum abgegeben und kommt in Form von Wärme und Licht raus.
Im Inneren der Sonne herrscht übrigens eine Temperatur von 15 Millionen Grad Celsius. An der Sonnenoberfläche hingegen „nur“ 5.500 Grad Celsius. Unvorstellbare Zahlen, wenn man bedenkt, dass wir bei 35 Grad Celsius schon uns beschweren.
Durch all diese Prozesse ist es überhaupt möglich, dass Leben auf der Erde herrscht. Die Frage „Woraus besteht die Sonne?“ ist trotzdem immer noch eine recht komplexe, die nach wie vor erforscht und untersucht wird.
Fazit: Die Sonne besteht gefühlt aus zwei Elementen und ist dennoch komplex
Der Aufbau der Sonne und seiner Bestandteile wirkt im ersten Blick einfach, aber dennoch ist der fernnahe gelbe Riese ein Mysterium. Aber woraus besteht nun die Sonne? Sie setzt sich aus vielen – hauptsächlich Wasserstoff und Helium – Elementen zusammen, durch deren Zusammenwirken das Leben auf der Erde erst ermöglicht wird. Du weißt nun wie heiß es im Inneren der Sonne ist. Wir zeigen dir, wie heiß im Erdkern ist. Und: Sechs Theorien, die dafür sprechen, dass Dunkle Materie existiert.