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Neue Methode für die Suche nach außerirdischem Leben – Forscher sind optimistisch

Die Suche nach außerirdischem Leben haben sich viele Astronomen zur zentralen Aufgabe gemacht. Nun soll eine Prise Staub die Antworten auf viele Fragen geben können.

Suche nach Aliens
Bei der Suche nach außerirdischem Leben möchten Forscher eine neue Methode ausprobieren. Foto: iStock.com/vchal

Bisher ist außerirdisches Leben innerhalb unseres Sonnensystems ausgeschlossen. Wissenschaftler haben noch keine Anzeichen dafür entdeckt, dass es Leben auf unseren benachbarten Planeten geben könnte. Exoplaneten, also Planeten außerhalb unseres Sonnensystems, sind daher die Hoffnungsträger. Um die Existenz von außerirdischem Leben determinieren zu können, wollen Forscher nun den Staub ferner Planeten berechnen.

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Neue Methode für die Suche nach außerirdischem Leben – Forscher sind optimistisch

Die Suche nach außerirdischem Leben haben sich viele Astronomen zur zentralen Aufgabe gemacht. Nun soll eine Prise Staub die Antworten auf viele Fragen geben können.

Außerirdisches Leben: Eine staubige Angelegenheit?

Erforscht wurde diese Methode von der University of Exeter und dem britisch-nationalen Wetterdienst (Met Office). Es handelt sich hier nämlich um eine Theorie, die die Astronomie und die Klimaforschung unseres eigenen Planeten zusammenbringt: „Auf der Erde und auf dem Mars haben Staubstürme sowohl eine kühlende als auch eine wärmende Wirkung auf die Oberfläche“, so der der leitende Astrophysiker Ian Boutle. Wenn diese Stürme die richtigen Gegebenheiten für Leben auf der Erde bieten, dann könnte es sein, dass extraterrestrische Staubstürme diese Gegebenheiten auch für außerirdisches Leben schaffen.

Staub kann somit dafür sorgen, dass Temperaturextreme ausgeglichen werden. Im Fall unserer Erde wärmt der Staub die Nacht-Seite der Erde, also die, die sich von der Sonne abgewandt befindet und kühlt die Tag-Seite, also die, die der Sonne zugewandt ist. Selbiges passiert auf dem Mars, doch auf den anderen Planeten unseres Sonnensystems ist der Effekt umgekehrt, so Sciencealert. Hier wird die dunkle Seite gekühlt und die helle Seite gewärmt. Das erzeugt die Temperaturextreme, die auf dem Merkur zum Beispiel zwischen -173 Grad und 427 Grad schwanken können. Außerirdisches Leben kann unter solchen Bedingungen nicht existieren, vermuten Forscher. Hier kannst du dich darüber informieren, wie lange du auf den Planeten unseres Sonnensystems überleben würdest.

Staub auf der Erde beeinflusst auch das Klima

Die Forscher fügen in ihrem Aufsatz hinzu, dass der Staub in der Luft außerirdisches Leben auf Exoplaneten ermöglichen könnte und trotzdem Astronomen Steine in den Weg legt. Wegen des Staubs könnte es sehr schwierig sein, außerirdisches Leben außerhalb des Sonnensystems zu entdecken. Deswegen soll Mineralstaub nun bei jeder Erforschung von Exoplaneten bedacht werden.

Klimaforscher auf der Erde wissen, dass Staub einen erheblichen Einfluss auf die Temperatur haben kann. Deswegen sind die Forscher der Universität Exeter auch so zuversichtlich, dass die Erforschung von Staub auf Exoplaneten mehr Antworten bringen kann. Mit der Entwicklung von Teleskopen und anderer Weltraumtechnologie könnte dies eine vielversprechende Methode für die Suche nach außerirdischem Leben sein.

Mögliche Extremophile Organismen

Nun ist es aber so, dass die Suche nach außerirdischem Leben sehr breit aufgestellt ist. Einige Wissenschaftler vermuten sogar, dass Aliens nicht die gleichen Lebensvorraussetzungen benötigen wie die Lebewesen auf der Erde. Sogenannte extremophile Organismen könnten auch in Umgebungen bestehen, die für uns Menschen lebensbedrohlich sind. So gehen Forscher nun sogar davon aus, dass es außerirdisches Leben in Sternen geben könnte. Und obwohl die Venus eine Atmosphäre hat, die für uns Menschen giftig ist, vermuten Wissenschaftler nun, dass auch die Venus außerirdisches Leben beherbergen könnte.

Außerirdisches Leben könnte sich in verschiedenen Lebensbedingungen unterschiedlich entwickelt haben. Eine Suche nach erdähnlichen Lebensbedingungen ist zwar naheliegend, jedoch ist die Existenz extremophiler Wesen nicht ausgeschlossen.

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