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Der gelbe Riese gibt wieder was Gas: Ein neuer Sonnenzyklus soll eingetreten sein

Wissenschaftlern zufolge kommt der gelbe Riese wieder ins Rollen. Ein neuer Sonnenzyklus soll eingetreten sein, der alle elf Jahre stattfindet.

Sonne
Die Sonne ist das Zentrum unseres Planetensystems. Doch ist die Sonne ein Planet? Foto: imago images/blickwinkel

Die Sonnenaktivität ändert sich grundsätzlich alle elf Jahre. Dies wird unter anderem an verschiedenen Sonnenflecken und Eruptionen deutlich. Eine solche „Übergangsphase“ wird auch Sonnenzyklus genannt. Ein Expertengremium (Solar Cycle 25 Prediction Panel), bestehend aus Mitgliedern von NASA (US-amerikanische Weltraumorganisation) und NOAA (Nationale Ozean- und Atmosphärenbehörde), haben diese Vorhersage bestätigt. Heißt im Klartext: Der gelbe Riese startet allmählich wieder durch – doch wie stark?

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Der gelbe Riese gibt wieder was Gas: Ein neuer Sonnenzyklus soll eingetreten sein

Wissenschaftlern zufolge kommt der gelbe Riese wieder ins Rollen. Ein neuer Sonnenzyklus soll eingetreten sein, der alle elf Jahre stattfindet.

Neuer Sonnenzyklus eingetreten

Die Sonnenaktivität hatte wohl bis Dezember 2019 ihren Abschwung und durchschritt demnach auch ihr Minumum. Das bedeutet, dass ein neuer Sonnenzyklus eingetreten ist. Experten der NASA und NOAA haben dies bestätigt. obwohl solche Prognosen relativ schwierig sind, weil die Sonne recht launig und wechselhaft ist.

Robert Cameron vom Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung (MPS) in Göttingen, ist ein Mitglied des Solar Cycle 25 Prediction Panel und erwartet einen schlappen Verlauf des Sonnenzyklus 25 für die kommenden Jahre. In einer Bericht des MPS sagt Cameron: „Die aktuelle Phase geringer Sonnenaktivität im Vergleich zu den starken Zyklen, die während des Großteils des vergangenen halben Jahrhunderts vorherrschten, setzt sich in den nächsten elf Jahren offenbar fort“. Und damit meint er den Abwärtstrend, der seit den 1980er Jahren zu verzeichnen ist. Das Maximum wird zwischen 2024 und 2026, allerdings relativ abgeschwächt.

Was würde passieren, wenn das Maximum nicht so schwach wäre? Cameron erklärt das wie folgt: „In Phasen hoher Aktivität können sich heftige Teilchen- und Strahlungsausbrüche von der Sonne auch auf der Erde bemerkbar machen“. So ein Umstand würde unter anderem starke technische Schäden zur Folge haben und auch System ausfallen lassen.

So kommen sie zu den Vorhersagen

Um eine mehr oder wenige genaue Vorhersage zu einem anstehenden neuen Sonnenzyklus zu machen, sind so genannte bipolare Regionen anhand der Anordnung und Anzahl auf der Sonnen zu beobachten und zu bestimmen. Doch alleine diese Methode reicht nicht aus, um die Sonnenaktivität genau zu definieren.

Des Weiteren ist es wichtig, Vorgänge im Inneren der Sonne sichtbar zu machen. Aufgrund der magnetischen Bipolarität strömen Plasmaströme aus der Nähe der Äquators zu den Sonnenpolen. So wird dann das Sonnenmagnetfeld aufgebaut. Angekommen an den Polen fließt das Plasma in die Tiefe und begibt sich wieder zurück zum Äquator. Und dieser Kreislauf dauert circa elf Jahre – ein Sonnenzyklus.

Nun steht der nächste Sonnenzyklus, der 25. Doch Cameron schätzt die Sonnenaktivität recht gering ein, sodass diese wieder mäßig verlaufen wird. Wenn du genauer wissen willst, was ein Sonnenzyklus ist: Hier ist die physikalische Erklärung. Und Ende Mai 2020 entdeckte die NASA Sonnenflecken. Das steckt dahinter.

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