Nach einem Impfstoff gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 suchen Forscher schon seit Monaten. Dabei haben sie bereits ansehnliche Fortschritte erzielt, die schon bald eine Herdenimmunität beim Menschen führen könnten. Allerdings ist es damit längs nicht getan, denn gefährlich ist nicht nur das Coronavirus. Impfungen für Tiere sollen ähnliche Pandemie in Zukunft verhindern.
Coronavirus: Impfungen für Tiere als Lösung gegen künftige Pandemien
Neue Erreger, wie jene, die die Atemwegserkrankung Covid-19 hervorrufen, stammen nicht selten von Wildtieren. Um künftige Seuchen von vornherein zu verhindern, könnte es nützen, ebenjene Tiere zu impfen. Ein besonderer Trick soll dazu führen, dass sich der entsprechende Impfstoff quasi von selbst verbreitet. Das könnte mit einer Coronavirus-Impfung funktionieren, aber auch im Falle anderer Erreger.
Die Idee eines selbstverbreitenden Impfstoffs gibt es nun schon seit geraumer Zeit, doch schien sie bislang kaum greifbar. In ihrem Artikel „Selbstverbreitende Impfstoffe zur Unterdrückung von Zoonosen“ tragen die Biologen Scott Nuismer und James Bull die Ergebnisse eigener Modelle und anderer experimenteller Arbeiten zusammen und weisen auf eine mögliche Lösung hin.
Andere Experten springen auf und bringen ihre Überlegungen in die Ausführungen Nuismers und Bulls ein. So sei es etwa möglich eine (Coronavirus-)Impfung in Form einer Paste auf die Felle von Wildtieren aufzutragen, damit diese nach Rückkehr in die jeweilige Kolonie oder Herde auch an anderen Tieren haften bleibt. Auf diese Weise könne eine Herdenimmunität entstehen, die Seuchen ausrottet, noch bevor sie entstehen.
Coronavirus-Impfstoff beim Menschen
Während sich selbstverbreitende Coronavirus-Impfstoff noch in den ersten Zügen zu befinden scheint, ist die Entwicklung eines Mittels zur Injektion bereits weitaus fortgeschrittener. Eine Coronavirus-Impfung soll sogar gleich doppelten Schutz liefern, doch scheint es auch dabei ein Problem zu geben: Die Dauer der Immunität scheint noch nicht absehbar.