Dass die Gesundheitsämter mit der Corona-Pandemie in Deutschland an ihre Grenzen stoßen, ist bereits seit geraumer Zeit bekannt. Nun aber rechnen Forscher und Kliniken mit einem Rekord, der die Situation weiter verdüstern könnte. Das Coronavirus SARS-CoV-2 ist hierzulande präsenter denn je.
Corona-Pandemie: Forscher erwarten neuen Rekord
„In zwei bis drei Wochen werden wir die Höchstzahl der Intensivpatienten aus dem April übertreffen – und das können wir gar nicht mehr verhindern“, erklärt Gerald Gaß, Chef der Deutschen Krankenhausgesellschaft, gegenüber der Bild (via RND). „Wer bei uns in drei Wochen ins Krankenhaus eingeliefert wird, ist heute schon infiziert.“ Damit stehen die Kliniken mit der Corona-Pandemie in Deutschland vor einem neuen Problem.
„Ganz klar: Es ist in einigen Bundesländern nicht mehr viel Spielraum“, ergänzt außerdem der Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI )Uwe Janssens „Berlin hat nur noch 14 Prozent freie Intensivbetten, Bremen 17 Prozent.“
Der Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung, Andreas Westerfellhaus, merkt wiederum an, viele Intensivpfleger würden schon heute am Limit arbeiten, und zu Recht vor einer Verschlimmerung warnen. Nur ein Maßnahmenbündel könne eine Katastrophe verhindern – „zum Beispiel planbare Operationen je nach Situation vor Ort zu verschieben“.
Das Coronavirus in Deutschland
Schon jetzt seien mehr Menschen mit Corona infiziert als bislang angenommen. Doch scheint es ein Faktor sein, der die Situation in Deutschland besonders stark beeinflusst. So sollen Coronavirus-Tote vor allem durch Luftverschmutzung zustandekommen. Doch sind sich Supercomputer bereits sicher, das ideale Medikament entdeckt zu haben, um der Corona-Pandemie entgegenzuwirken.