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Coronavirus-Herkunft geklärt? Forscher finden Beweise in Spanien

Noch scheint der Coronavirus-Ursprung noch nicht mit absoluter Sicherheit geklärt zu sein. Eine prominente Variante soll jedoch aus Spanien stammen.

Coronavirus-Karte (Spanien)
Der Coronavirus-Ursprung eines Erregers könnte in Spanien liegen. Foto: iStock.com/da-kuk/Serhii Sobolevskyi [M]

Das Coronavirus SARS-CoV-2 hat sich binnen kürzester Zeit in aller Welt verbreitet. Während die Pandemie in einigen wenigen Ländern bereits überstanden zu sein scheint, verschärft sich die Lage in Deutschland. Die Coronavirus-Herkunft einer sehr prominenten Variante soll Befunden zufolge in Spanien liegen.

Coronavirus-Karte (Spanien)

Coronavirus-Herkunft geklärt? Forscher finden Beweise in Spanien

Noch scheint der Coronavirus-Ursprung noch nicht mit absoluter Sicherheit geklärt zu sein. Eine prominente Variante soll jedoch aus Spanien stammen.

20A.EU1: Coronavirus-Herkunft in Spanien vermutet

Bei 20A.EU1 handelt es sich um eine Variante des Erregers, die in den vergangenen Monaten in Deutschland viel Bekanntheit dazugewonnen hat. Als Coronavirus-Herkunft vermuten Forscher offenbar ein Superspreading-Event, mit dessen Hilfe die Version des Virus nach ganz Europa gelangen konnte.

Es sei wichtig, festzuhalten, „dass es derzeit keinen Hinweis darauf gibt, dass die Verbreitung der Variante auf einer Mutation beruht, die die Übertragung erhöht oder den Krankheitsverlauf beeinflusst“, erklärt Dr. Emma Hodcroft, leitende Autorin einer Studie der Universität Basel, in einer Pressemitteilung.

„Wir sehen bei dieser Variante in Spanien ein ähnliches Muster wie im Frühjahr“, ergänzt Professor Iñaki Comas, Koautor des Papiers und Leiter des Konsortiums SeqCOVID-Spanien. „Eine Variante, die durch ein anfängliches Superspreading-Event unterstützt wird kann sich schnell im ganzen Land durchsetzen.“ Mit der Klärung der Herkunft dieses Erregers könnten die Forscher auch der generellen Coronavirus-Herkunft einen Schritt näher kommen.

Schutz vor dem Coronavirus

„Langfristige Grenzschließungen und strenge Reisebeschränkungen sind weder machbar noch wünschenswert“, erklärt Hodcroft, „aber ab der Verbreitung von 20A.EU1 scheint es klar zu sein, dass die bestehenden Maßnahmen oft nicht ausreichten, um die Weiterverbreitung der in diesem Sommer eingeführten Varianten zu stoppen. Wenn die Länder hart daran gearbeitet haben, die Zahl der SARS-CoV-2-Fälle auf ein niedriges Niveau zu senken, ist es entscheidend, bessere Wege zu finden, sich zu ‚öffnen‘, ohne einen Anstieg der Fälle zu riskieren.“

Während einige Forscher noch immer nach der Coronavirus-Herkunft suchen, haben andere bereits erste Behandlungsmethoden entdeckt. Auch das Unternehmen BioNTech zeigt sich optimistisch und verrät, dass sein Corona-Impfstoff noch 2020 zugelassen werden könnte. Eine neue App soll es dir zumal mittels Künstlicher Intelligenz (KI) ermöglichen, Corona-Infektionen frühzeitig zu erkennen.

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