Seit fast schon einem Jahr beherrscht eine Pandemie den Alltag der Menschen aus aller Welt. Indes entdecken Wissenschaftler regelmäßig neue Corona-Mutationen, die einige schwere Risiken mit sich bringen könnten. Den neuesten Erreger förderten Forscher im russischen Sibirien zutage.
Coronavirus: Mutation in Sibirien entdeckt
Ein russischer Gesundheitsbeauftragter für Verbraucher entdeckte die neuen Corona-Mutationen. „Wir sehen gewisse Veränderungen […] in Sibirien, die uns vermuten lassen, dass es in dieser Region eine eigene Version mit spezifischen Mutationen bildet“, zitiert die russische Nachrichtenagentur TASS Anna Popowa, die Leiterin von Rospotrebnadzor, einer Bundesbehörde, die sich für die Aufsicht und Kontrolle des Wohlergehens und der Verbraucherrechte sowie für den Schutz der Bürger der Russischen Föderation einsetzt.
Dank guter Ausrüstung sei Rospotrebnadzor und die ihm unterstehenden Institutionen in der Lage, alle Veränderungen des Virus zu überwachen, sagte Popowa. „Ja, wir sehen eine Menge, aber absolut alles, was wir heute sehen, all die Veränderungen, die wir sehen, betreffen keine epidemiologischen Aspekte des neuen Coronavirus“, so Popowa.
Sie ergänzt, dass im Frühjahr Massenversionen von Corona-Mutationen aus Westeuropa nach Russland gebracht wurden. „Aber wir sehen überhaupt keine Importe aus China. Das heißt, die Stämme, die Anfang des Jahres aus China mitgebracht wurden, sind in Russland nicht im Umlauf.“
Das können Coronavirus-Mutationen bewirken
Coronavirus-Mutationen könnten in diverse unterschiedliche Richtungen ausschlagen. Auch Antikörper könnten darunter leiden. Eine neue Studie zeigt zudem, welchen weitreichenden Einfluss Coronavirus-Mutationen auf die weitere Ausbreitung des Covid-19-Erregers haben können.