Die Verwendung von Rekonvaleszenzplasma von Menschen, die von Covid-19 genesen sind, zeigt laut einer klinischen Studie in Argentinien bei Patienten, die wegen der Krankheit ins Krankenhaus eingeliefert wurden, nur einen geringen Nutzen. Umso wichtiger erscheint die Suche nach neuen Möglichkeiten der Corona-Behandlung.
Corona-Behandlung: Blutplasma nur wenig wirksam
Die Studie, die an 333 mit dem Virus hospitalisierten Patienten durchgeführt wurde, zeigt, dass das Rekonvaleszenzplasma die Mortalität nicht reduzieren konnte. Elf Prozent der Probanden der Rekonvaleszenzplasmagruppe und 11,4 Prozent in der Placebogruppe sowie die schwere Progression von Covid-19 deuten darauf hin, dass diese Corona-Behandlung kaum etwas bringt.
Die Studienleiterin, Dr. Ventura Simonovich vom italienischen Krankenhaus in Buenos Aires, hält es jedoch nach wie vor für möglich, dass eine Plasma-Rekonvaleszenz weniger kranken Patienten mit Covid-19 helfen könnte. Doch seien weitere Studien erforderlich und die Behandlungsmittel sind nicht skalierbar, wie auch die internationale Nachrichtenagentur Reuters berichtet.
Hoffnung weckt derweil eine andere Therapie. Veröffentlicht wird die neue Methode zur Corona-Behandlung von dem irischen Unternehmen Mallinckrodt Pharmaceuticals.
Forscher hoffen auf baldiges Ende der Pandemie
Seit Beginn der Pandemie gibt es zahlreiche Coronavirus-Maßnahmen. Bezüglich ihrer Sinnhaftigkeit spalten sich die Geister – auch unter Experten. Binnen weniger Wochen könnte die Corona-Pandemie allerdings zum Erliegen können. Das zumindest lässt eine neue Studie vermuten. Bis es aber soweit ist, gilt die Corona-Behandlung infizierter Patienten als umso wichtiger.