Männer sind von einer Erkrankung an Covid-19 deutlich stärker betroffen als Frauen. Sie sterben häufiger daran und müssen außerdem mit ganz spezifischen Coronavirus-Folgen rechnen, wie eine neue Studie nun meldet. Dabei handelt es sich um langfristige Schäden, die sich aufgrund ihrer Schwere auch auf die Psyche auswirken können.
Coronavirus-Folgen für Männer: Langfristige Erektionsstörungen möglich
Wie eine Expertin warnt, könnte eine Infektion mit dem Coronavirus Folgen für Männer haben, die ihre Potenz betreffen. Selbst bei einem milden Verlauf der Krankheit bestünde demnach die Möglichkeit für langfristige Erektionsstörungen. Ursache dafür seien Beschädigungen des Gefäßsystems, die der Covid-19-Erreger bewiesenermaßen hervorruft.
Dr. Dena Grayson erklärte dazu in einem Interview mit NBC Philadelphia: „Männer könnten längerfristige Probleme mit erektiler Dysfunktion von diesem Virus bekommen, weil wir wissen, dass es die Vaskulatur schädigt. Das ist sehr besorgniserregend. Das Virus kann Sie nicht nur töten, es kann tatsächlich auch langzeitige, potenzielle lebenslange Komplikationen hervorrufen.“
Sorgen bestehen nun, dass Erektionsstörungen, deren Ursache der Erreger ist, auch weit nach einer Genesung noch als Coronavirus-Folgen spürbar bleiben. Sich besser zu schützen, kann eine Möglichkeit sein, den Problem vorzubeugen. Zumindest ist inzwischen klarer, warum Männer häufiger an Corona erkranken. Aber auch andere Faktoren, die zu einem erhöhten Coronavirus-Schutz beitragen, sollten beachtet werden. Dennoch gibt es auch andere beunruhigende Coronavirus-Folgen, die aufgedeckt werden.
Wer diesbezüglich Hilfe sucht, kann sich an die Impotenz-Selbsthilfe (Internetpräsenz), die nach eigener Aussage zurzeit größte Datenbank an Kliniken, Beratungsstellen und Selbsthilfegruppen für Betroffene der Erektilen Dysfunktion, wenden.