Das Virus Covid-19 entwickelt sich stetig weiter und mutiert, um eine Ausrottung durch Herdenimmunität zu verhindern. Nachdem in England eine neue Variante des Erregers entdeckt wurde, vermeldet jetzt das nächste Land eine neue und hochansteckende Coronavirus-Mutation. Wie es scheint, entwickelt sich das Virus schnell weiter und könnte so die Fortschritte der Impfforschung zunichtemachen.
Neue Coronavirus-Mutation entdeckt
Nicht nur in Europa gestaltet sich der Kampf gegen das Coronavirus schwieriger als bisher gedacht. Die Infektionszahlen in Südafrika sind schwindelerregend hoch, bis zum heutigen Tag meldet das Land über eine Million bestätigter Corona-Fälle. Wie sich jetzt herausstellt, wird diese Zahl vor allem durch eine neuartige Coronavirus-Mutation weiter in die Höhe getrieben.
Das berichtet die Tagesschau unter Berufung auf Angaben der afrikanischen Seuchenschutzbehörde CDC. Die Existenz der neuen Virusvariante sei zweifelsfrei bewiesen, doch ansonsten wirft die neue Mutation viele Fragen auf. Dem afrikanischen Virologen John Nkengasong zufolge gäbe es noch keine konkreten Zahlen zu der neuen Entwicklung. Klar sei jedoch, dass die Mutation schneller übertragen wird. Außerdem sei zu erwarten, dass die Coronavirus-Ansteckung mit der neuen Erreger-Variante bereits viele Menschen ereilt hat. Wichtige Fragen sind jetzt, ob die Impfstoffe auch gegen die neue Mutation wirkt und ob schwere Verläufe begünstigt werden. Darauf gibt es momentan jedoch glücklicherweise noch keine Hinweise.
Bei weitem nicht die erste Corona-Mutation
Die Entdeckung der neuen Covid-19 Variante ist bei weitem nicht die erste ihrer Art. Bereits früher im Jahr 2020 wurde in Dänemark eine Mutation entdeckt, die vor allem durch Nerze übertragen wurde. Das prominenteste Beispiel ist wohl die vor kurzem bekannt gewordene Mutante aus Großbritannien, die mittlerweile für einen Großteil der Infektionen in Südostengland verantwortlich ist.