Diverse Male schon ist das Coronavirus SARS-CoV-2 seit Ausbruch der Pandemie mutiert. Die meisten dieser Varianten stellen jedoch lediglich im Faktor der Übertragbarkeit ein höheres Risiko für die Allgemeinheit dar, während sie neuentwickelte Impfstoffe gewähren lassen. Eine ebensolche Coronavirus-Mutation wurde nun auch im bundesdeutschen Badem-Württemberg entdeckt.
Coronavirus: Neue Mutation in Deutschland entdeckt
Der Erreger wurde bei einer Person festgestellt, die kürzlich nach einem langen Aufenthalt in Südafrika mit ihrer Familie nach Deutschland zurückgereist war. Berichten zufolge wurden alle Familienmitglieder fünf Tage nach ihrer Ankunft negativ auf das Coronavirus getestet. Dennoch scheint es der Coronavirus-Mutation gelungen sein, sich durchzuschmuggeln.
Erst eine Woche nach ihrer Ankunft zeigten mehrere Familienmitglieder erste Symptome. Mittlerweile wurde bestätigt, dass sich sechs Personen des Haushalts mit dem Virus infiziert haben. Die südafrikanische Variante scheint sich schneller zu verbreiten als der „ursprüngliche“ Erreger und wurde auch schon in Großbritannien, Finnland, Frankreich und Israel nachgewiesen.
Obwohl Gesundheitsexperten das mutierte Coronavirus der Deutschen Welle zufolge noch nicht als gefährlicher betrachten, stellt seine beschleunigte Ausbreitung eine größere Herausforderung für Beamte des öffentlichen Gesundheitswesens dar, die um die Impfung von Populationen kämpfen.
Mehrere Varianten in Umlauf
Gleich mehrere neue und ansteckendere Mutationen des Coronavirus sorgen derzeit für Aufregung. Ein bekannter Virologe erklärt jedoch, dass nicht jeder dadurch gefährdet ist. Die Coronavirus-Mutation P681H ist etwa mittlerweile global am verbreitetsten. Für Impfstoffe und Medikamente ist das kein Problem.