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Corona-Impfung: Deshalb haben Männer womöglich einen Nachteil

Es kann einen Unterschied machen, ob sich ein Mann oder eine Frau gegen Corona impfen lässt. Es wird ein Einfluss von Geschlechtshormonen auf wie Wirksamkeit von Impfstoffen vermutet.

Mann müde mit Maske
Bei einigen Coronavirus-Anzeichen ist besondere Aufmerksamkeit notwendig. Foto: iStock.com/Finn Hafemann

Neben bekannten und in den meisten Fällen harmlosen Nebenwirkungen, haben Impfstoffe auch einen anderen, durchaus interessanten Effekt. Sie wirken unterschiedlich, je nachdem welches Geschlecht der behandelte Patient hat. Corona-Impfungen machen dabei womöglich keine Ausnahme, wobei Frauen sich durch einen Vorteil von Männern absetzen könnten.

Mann müde mit Maske

Corona-Impfung: Deshalb haben Männer womöglich einen Nachteil

Es kann einen Unterschied machen, ob sich ein Mann oder eine Frau gegen Corona impfen lässt. Es wird ein Einfluss von Geschlechtshormonen auf wie Wirksamkeit von Impfstoffen vermutet.

Corona-Impfung: Das erwartet Männer und Frauen

Was Mediziner schon wussten, wurde dennoch lange Zeit vernachlässigt. Jetzt aber holt die Forschung auf und beschäftigt sich mit den Unterschieden beim Impfen von Männern und Frauen. Ob dies auch im Fall von Corona-Impfungen der Fall ist, wird sich noch zeigen, spannend sind die Fakten dazu aber schon jetzt.

Wie ZDFInfo auf Instagram in anschaulichen Flash Cards zeigt, gibt es gleich mehrere Details, die Männer und Frauen voneinander trennen, wenn es um die Behandlung mit Impfstoffen geht. Dafür verantwortlich sind höchstwahrscheinlich Geschlechtshormone, die das Immunsystem beeinflussen.

Frauen…

  • zeigen im Durchschnitt eine intensivere Reaktion auf Impfstoffe
  • benötigen deshalb womöglich sogar eine geringere Dosis, um vollen Schutz zu erlangen
  • verfügen aufgrund ihrer Geschlechtshormone bis zu den Wechseljahren über ein aktiveres Immunsystem als Männer

Männer…

  • mit weniger Testosteron entwickeln nach einer Grippeimpfung mehr Antikörper
  • haben seltener mit Nebenwirkungen zu kämpfen (geschwollene Einstichstelle, Unwohlsein,..)

Da die Ausgabe und Behandlung mit Corona-Impfstoffen erst begonnen hat und weiter intensiv beobachtet werden muss, sind langfristige Wirkungen und Effekte bisher nicht vollständig einschätzbar. So kam es in Norwegen zu mehr als 20 Todesfällen nach der ersten Injektion mit dem Corona-Impfstoff von BioNTech. Ob diese mit den Nebenwirkungen des Wirkstoffes zusammenhängen, wird derzeit untersucht.

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