Aktuell macht die NASA regelmäßig Schlagzeilen mit neuen Erkenntnissen und Aufnahmen vom roten Planeten. Dort erkunden seit Februar der Rover Perseverance und der Mars-Helikopter Ingenuity das Gebiet. Doch auch eine neue Mondmission steht auf dem Programm.
Mondmission der NASA: Hier soll sie beginnen
Das eigentliche Ziel der NASA, ganz abseits einer weiteren Landung auf dem Erdtrabanten, ist dessen Besiedelung. In einer künftigen Mondmission soll auf der Oberfläche eine permanent mit einer Crew besetzte Station errichtet werden. Um überhaupt Menschen dorthin schicken zu können, sendet die Weltraumbehörde zunächst einen weiteren Rover zum Mond. Die Landefläche dafür gab sie kürzlich bekannt.
Der gespenstisch wirkenden, schattige Südpol wird Ziel der kommenden Mondmission, wie ScienceAlert berichtet. Genauer handelt es sich dabei um eine bergige Region nahe des Nobile-Kraters. Dort wird das als VIPER (Volatiles Investigating Polar Exploration Rover) bezeichnete Fahrzeug 2023 etwa 100 Tage verbringen, um Wasserquellen zu kartografieren. Es ist die erste Untersuchung dieser Art des Südpols auf dem Mond.
Deshalb wird nach Wasser auf dem Mond gesucht
„Wo es Wasser gibt, da gibt es Kraftstoff“, erklärt NASA-Administrator Bill Nelson. Diese rist nötig, weil es enorme Ressourcen an Treibmittel benötigen wird, Menschen zum Mars zu transportieren. Den Mond zu einer „Tankstelle für uns in der Zukunft“ zu machen, wie es Nelson beschreibt, kann helfen, Marsmissionen zu erleichtern.
Das Gute an der neuen Landefläche der Mondmission: Die Erhöhungen erleichtern die Kommunikation zwischen NASA und Rover. Die gespenstische Atmosphäre rührt allerdings auch daher. Permanent im Schatten gelegene Krater und Temperaturen von -400 Grad Celsius lassen das Gebiet unwirklich erscheinen.
Übrigens: Die NASA hat auf dem Mond „Fußspuren“ entdeckt, die kurze Zeit für Rätsel sorgten. Und auch eine neuartige Flugroute zum Mond fanden die NASA-Wissenschaftler:innen.
Quellen: ScienceAlert