Das US-amerikanische Raumfahrtunternehmen SpinLaunch hat eine Vereinbarung mit der NASA geschlossen. Im Rahmen der Partnerschaft soll der Konzern Nutzlast der Behörde mittels des hauseigenen Suborbital Accelerator Launch Systems in die Erdumlaufbahn befördern. Dieser „rotierende Massenbeschleuniger“ könnte künftig herkömmliche Startsysteme ersetzen.
NASA und SpinLaunch arbeiten zusammen
Was als innovative Idee begann, habe sich zu einem „technisch ausgereiften und bahnbrechenden Ansatz“ für den Start von Raketen entwickelt, erklärt SpinLaunch im Rahmen einer Pressemitteilung. „Wir freuen uns darauf, bald weitere Partner und Kunden bekannt zu geben, und schätzen das anhaltende Interesse und die Unterstützung der NASA für SpinLaunch sehr.“
Der Vertrag wurde offenbar als Teil des Flight Opportunities Program der NASA geschlossen. Es dient der Demonstration innovativer Technologien für die Erforschung des Weltraums. In erster Linie sieht die Space Act-Vereinbarung suborbitale Tests vor. Ähnliche Abmachungen traf die Weltraumbehörde der Vereinigten Staaten in der Vergangenheit auch schon mit anderen industriellen Fluganbietern.
Finanziert wird das Vorhaben vom Space Technology Mission Directorate der Organisation sowie dem Armstrong Flight Research Center.
Testdaten sollen veröffentlicht werden
Im Laufe dieses Jahres soll SpinLaunch die erste Nutzlast auf einen Testflug schiecken. Gemeinsam mit der NASA soll es die gesammelten Daten anschließend analysieren und das System hinsichtlich künftiger Projekte bewerten. Alle nicht geschützten Informationen soll das Duo im Anschluss der Öffentlichkeit bereitstellen.
„Wir freuen uns, die Unterzeichnung eines Space Act Abkommens mit @NASA_Technology. Im Rahmen dieser Partnerschaft werden wir eine #NASA-Nutzlast mit unserem Suborbital Accelerator fliegen, um die notwendigen Daten für mögliche zukünftige kommerzielle Starts zu sammeln.“
SpinLaunch (via Twitter)
Quelle: SpinLaunch; Twitter/SpinLaunch
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