Wer Menschen von UFO-Sichtungen reden hört, tut sie sehr wahrscheinlich als Spinner ab. Tatsächlich gibt es aber seit über 50 Jahren Beobachtungen, die gut dokumentiert und vom US-Geheimdienst und US-Militär sogar bestätigt sind. Einzig ihr Ursprung konnte bis heute nicht geklärt werden, wie eine kürzliche Anhörung im US-Repräsentantenhaus dazu ergab.
Immer mehr UFO-Sichtungen seit Beginn der 2000er Jahre
Scott Bray, Vizedirektor der US-amerikanischen Marine-Geheimdienstes erklärte in deren Rahmen, dass sich die Meldungen über UFO-Sichtungen seit den frühen 2000er Jahren mehren. Man habe „eine zunehmende Anzahl von nicht genehmigten und/oder nicht identifizierten Flugzeugen oder Objekten beobachtet“, zitiert ihn die Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Bislang klar sei zunächst, dass es sich dabei um „nicht identifizierte Luftphänomene“ (UAP) handelt. Was weiterhin fehlt, sind Erklärungen. Einem UFO-Bericht des Pentagons vom Juni 2021 zufolge, gab es damals rund 140 unerklärliche Beobachtungen. Glaub man Bray, sind es inzwischen etwa 400.
Außerirdisches Leben ist nicht ausgeschlossen
Zwar gib es laut der zuständigen UAP-Taskforce keine Hinweise darauf, dass derartige Objekte einen außerirdischen Ursprung hätten. Ausgeschlossen wird dies jedoch nicht von allen, wie eine Einschätzung des Abgeordneten Peter Welch zeigt:
„Keiner weiß, ob es außerirdisches Leben gibt. Es ist ein großes Universum. Und es wäre ziemlich anmaßend, eine eindeutige Schlussfolgerung zu ziehen.“
Peter Welch, US-Abgeordneter (via Deutsche Presse-Agentur, dpa)
Unabhängig davon, was dahinter steckt, sind sich viele einig, dass weitere Untersuchungen nötig sind. So erklärte Andre Carson, Vorsitzender des Unterausschusses für Spionageabwehr im Repräsentantenhaus: „UAP sind unerklärlich, das ist wahr. Aber sie sind real. Sie müssen untersucht werden.“
Und auch das US-Militär fordert inzwischen aktiv, UFO-Sichtungen bekannt zu machen: „Die Botschaft ist nun deutlich: Wenn Sie etwas sehen, müssen Sie es melden.“
Quellen: dpa
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