Der männliche Penis gewinnt an Länge im erigierten Zustand. Das fanden Forschende nun durch eine breit angelegte Studie hinaus, in der Daten von über 56.000 Männern analysiert wurden. Jedoch ist das nicht zwingend ein Grund zur Freude.
Mysteriöser Anstieg der globalen Penislänge
Noch vor knapp 30 Jahren wies der durchschnittliche Penis eine Länge von 12 Zentimetern auf. Inzwischen sind es 15 Zentimeter im erigierten Zustand. Um zu diesem Ergebnis zu kommen, haben Forschende der Stanford University um den promovierten Urologen Federico Belladelli über 75 Studien ausgewertet. Die Daten gingen dabei bis ins Jahr 1942 zurück.
„Der Anstieg erfolgte über einen relativ kurzen Zeitraum“, zitiert Futurism die Forschenden. „Jede allgemeine Änderung in der Entwicklung ist besorgniserregend.“ Denn trotz eindeutiger Datenlage können die Expert*innen nicht rekonstruieren, wieso männliche Glieder plötzlich länger werden.
Rückgang an Testosteron und potenten Spermien
Der Trend um die verlängerten Penisse zeichnete sich dabei erstmalig vor 29 Jahren ab. Gleichzeitig sanken jedoch der Testosterongehalt der Probanden sowie ihre Spermienqualität.
Inwiefern diese beiden Aspekte miteinander zu vereinbaren sind, bleibt vorerst offen. Vor allem sollte der männliche Penis angesichts dessen eher kleiner als größer werden:
„Angesichts der Trends, die wir bei anderen Maßnahmen zur reproduktiven Gesundheit von Männern gesehen haben, dachten wir, dass es aufgrund der gleichen Umweltbelastungen zu einer Verringerung der Penislänge kommen könnte.“
Quelle: „Worldwide Temporal Trends in Penile Length: A Systematic Review and Meta-Analysis“ (The World Journal of Mens Health, Februar 2023), Futurism
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