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Basierend auf archäologischen Funden: Neue Analyse bringt schaurige Erkenntnis

Ein neues Modell könnte verraten, wie viele Tyrannosaurus Rex einst auf der Erde lebten. Doch beantwortet es längst nicht alle Fragen der Archäologie.

Tyrannosaurus rex
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Der Tyrannosaurus rex ist der Titan der prähistorischen Welt und sein bemerkenswertes Vermächtnis fasziniert Archäologie und Popkultur gleichermaßen. Eine neue Studie deutet darauf hin, dass während der Herrschaft der Riesenechsen unglaubliche 1,7 Milliarden Tyrannosaurus rex auf der Erde gelebt haben könnten. Obwohl diese Zahl um etwa 800 Millionen niedriger ist als Schätzung aus dem Jahr 2021, bleibt sie eine kolossale Zahl, die unser Verständnis von der Ausbreitung des prähistorischen Tieres verändert.

Archäologie: Neues Modell liefert wichtige Erkenntnisse

Die Schätzung der Population einer Spezies, die vor Millionen von Jahren ausgestorben ist, ist eine gewaltige Aufgabe. Sie beruht auf einer umfangreichen Datenanalyse und Berechnung. Faktoren wie die durchschnittliche Lebenserwartung, das Alter der Geschlechtsreife und die Überlebensrate der T. rex-Eier sind entscheidende Faktoren, die für eine solche Schätzung herangezogen werden müssen.

Die Evolutionsökologin Eva Griebeler von der Johannes Gutenberg-Universität Mainz hat sich dieser Herausforderung mit einem neuen Ansatz gestellt. Anders als das bisherige Modell integriert Griebelers Ansatz aktuelle Informationen über das Wachstum und die Fortpflanzung der Dinosaurier und scheint eine genauere Annäherung an die Populationszahlen des T. rex zu ermöglichen.

Zuverlässige Einschätzung

Griebelers Kritik am bisherigen Modell schmälert nicht unbedingt dessen Bedeutung, sondern hebt vielmehr die Mängel hervor. Das schließt die Diskrepanz zu unserem derzeitigen Verständnis der Biologie des T. rex und anderer Theropoden ein. Vor allem aber stimmt es nicht mit den Daten von großen lebenden Reptilien, Vögeln und Säugetieren überein – Arten, von denen die Archäologie und Evolutionstheorie annimmt, dass sie einige Merkmale der Dinosaurier beibehalten haben.

Das von Griebeler vorgeschlagene neue Modell scheint diese Herausforderungen zu überwinden und bietet eine zuverlässigere Einschätzung der individuellen und populationsbezogenen Merkmale von T. rex.

Meiste T. rex bleiben verborgen

Die neue Studie verwendet aktualisierte Modelle für die Überlebens- und Reifungsraten von T. rex. Die Neukalibrierungen deuten darauf hin, dass die Überlebensraten, die Gesamtzahl der Generationen und die Häufigkeit der Eiablage beim T. rex geringer sind als bisher angenommen.

Das Modell wurde anhand von Daten zu 23 verschiedenen lebenden Arten, darunter Reptilien, Vögel und Säugetiere, getestet und ergab zuverlässigere Populationszahlen.

Eine überraschende Erkenntnis aus dieser Forschung ist, dass die Archäologie nur einen winzigen Prozentsatz der Überreste von T. rex entdeckt hat. Wo sich der Rest der Knochen befindet und warum der entdeckte Anteil so gering ist, bleibt ein spannendes Rätsel, das es noch zu untersuchen gilt.

Quelle: „Vital statistics, absolute abundance and preservation rate of Tyrannosaurus rex“ (Palaeontology, 2023)

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