Ein archäologischer Fund im „Tal der Tempel“ auf Sizilien überrascht Wissenschaftler*innen. Eigentlich ist dort bereits das meiste entdeckt, und wozu die Ruine gedient haben könnte, ist ebenfalls unklar.
Archäologischer Fund: Das wurde auf Sizilien entdeckt
Gerade auf der italienischen Insel Sizilien, die an Italiens Südzipfel weit ins Mittelmeer hineinragt, gibt es immer wieder archäologische Funde. Das liegt an der reichhaltigen Vergangenheit der Gegend, wo sich Römer, Karthager und Griechen tummelten. Auf der Insel selbst existiert ein Tal in der Nähe von Agrigento, in dem dutzende antike Tempel ausgegraben werden konnten. Daher bekam der Ort seinen Namen, „Tal der Tempel“. Eine neue Entdeckung macht den Archäolog*innen nun Kopfzerbrechen.
Erst vor kurzer Zeit konnte auf einer der regulären Ausgrabungsstätten ein archäologischer Fund gemacht werden, der nicht zu den anderen Ruinen passte. Zwischen all den Tempeln entdeckten die Forscher*innen die Ruinen eines Gebäudes, das viele Zwecke haben konnte – als Tempel diente es aber sicher nicht, wie The Art Newspaper berichtet.
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Wozu das Haus gedient haben könnte
Das liegt daran, dass es architektonisch anders aufgebaut ist. Dass die Bewohner*innen es vor zweitausend Jahren für religiöse oder rituelle Zwecke nutzten, will Sebastiano Imposa, einer der Archäologen, allerdings nicht ausschließen. Aber auch andere Nutzungsmöglichkeiten seien denkbar, liegt das Gebäude doch direkt am Rand des Tempelbezirkes. Aber zu einem abschließenden Urteil kamen die Forscher*innen noch nicht.
Da die Ausgrabung des archäologischen Fundes jedoch noch nicht abgeschlossen ist, ist es laut den Wissenschaftler*innen denkbar, dass die Ruine Teil einer größeren Struktur ist. Bisher legten sie einige Mauern frei, aber noch sei nicht alles erledigt. Auch das Alter des Gebäudes könne man noch nicht bestimmen, so Imposa. Dazu müssten vorerst weitere Untersuchungen gemacht werden, die im April stattfinden sollen.
Quellen: The Art Newspaper
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