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Archäologischer Fund: Forscher entdecken überraschend einen Schatz

Wenn es um die Ausgrabung von Relikten aus lang vergangenen Zeiten geht, ist meist Europa und der Nahe Osten ganz vorne dabei. Manchmal lässt sich aber auch in Fernost eine große Entdeckung machen.

Archäologischer Fund, der halb von Sand verschüttet ist.
© Daniele Depascale - stock.adobe.com

Die 5 wichtigsten archäologischen Funde aller Zeiten

Jahrtausende menschlicher Kultur bringen auch nach langer Zeit immer wieder erstaunliche Erkenntnisse hervor.Wir zeigen dir die fünf wichtigsten archäologischen Funde aller Zeiten.

Ein archäologischer Fund im Nordosten von China sorgt bei Forscher*innen für Überraschungen. Zunächst war man vor allem enttäuscht, dass die meisten Artefakte bereits gestohlen waren. Doch das änderte sich nach weiteren Ausgrabungen.

Archäologischer Fund: Das fanden Forschende in China

Während sich in Europa und die Levante zahlreiche Überbleibsel vergangener Kulturen und Zivilisationen finden lassen, ist im Fall von China nicht viel darüber bekannt. Das liegt allerdings nicht daran, dass dort keine Ausgrabungen durchgeführt werden. Vielmehr kommen die dortigen Nachrichten selten in Europa an. Bei einem archäologischen Fund in der Nähe der Stadt Rizhao verhält sich das jedoch anders.

Das liegt an der Überraschung, die mit der Entdeckung einherging. So gruben die dortigen Wissenschaftler*innen schon länger an einem Grab, in dem eine chinesische Familie bestattet liegt. Zur Ruhe gelegt wurden die Leichname wohl vor etwa 1.800 Jahren. Gerade durch das besonders hohe Alter des archäologischen Fundes war dieser für die Forschenden besonders interessant. Doch beim Öffnen der ersten Grabkammern wurde deutlich, dass Grabräuber*innen den Archäolog*innen zuvorgekommen waren.

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Nicht alles wurde ausgeraubt

Dabei hatten die Diebe die Särge offenbar zurückgelassen, die zahlreichen Artefakte, mit denen die Familie „Huan“ bestattet worden war, aber mitgenommen. Dabei muss es sich demnach um Gegenstände von einem hohen Wert gehandelt haben, wie der Miami Herald berichtet. Doch offenbar waren die Räuber*innen nicht gründlich genug, denn nach einiger Suche entdeckten die Forscher*innen doch noch wertvolle Hinterlassenschaften der Familie.

Aus einer Kammer, die vermutlich für die Bestattung eines Mannes und seiner Frau gedacht war, konnten schließlich über 70 Gegenstände geborgen werden. Bei diesem archäologischen Fund handelt es sich um Eisen- und Bronzeschwerter, wertvolle Spiegel und aufwändig gestaltete Keramik. Gerade diese Keramik war vermutlich bei Beilegung der Leichname besonders viel wert, wegen ihrer Einzigartigkeit kann sie auch heute noch als Schatz bezeichnet werden. In Zukunft sollen die Entdeckungen ausgestellt werden, wann und wo, ist allerdings noch unklar.

Quellen: Miami Herald

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