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Mond: Fotograf gelingt verblüffende Aufnahme – „niemand hat es je zuvor gesehen“

Insgesamt vier Tage verbrachte der Astrofotograf damit, den Mond zu beobachten und auf den richtigen Moment zu warten. In dieser Zeit schoss er gleich mehrere zehntausend Bilder.

Die Oberfläche des Mondes.
© helen_f - stock.adobe.com

Entstehung des Mondes - Kosmischer Crash erschuf den Erdtrabanten

Vorstellung der Theorie der Entstehung des Mondes.

Der Mond: Wir sehen ihn jede Nacht und manchmal sogar schemenhaft am Tag. An guten Tagen kann man sogar größere Krater auf seiner Oberfläche mit bloßem Auge sehen. Einem kurdischen Astrofotografen war das aber scheinbar nicht genug und hat das vielleicht detailreichste Bild des Himmelskörpers geschossen.

Vier Tage für die perfekte Mond-Aufnahme

Darya Kawa Mirza verbrachte insgesamt vier Tage in Irbil im Irak mit der Beobachtung des Mondes. Immer wieder drückte er dabei auf den Auslöser und wählte anschließend das beste Bild aus. „Es erforderte vier Tage ununterbrochene Mondbeobachtung und -aufnahmen“, schrieb der Astrofotograf unter seinem Instagram-Post, in dem er die Bilder mit der Öffentlichkeit teilt.

Heraus kamen spektakuläre Aufnahmen. In seinem Post ergänzt er: „Dies ist die fortschrittlichste Mondfotografie, die ich je gemacht habe, mit interessanten Oberflächendetails, die vielleicht noch nie jemand gesehen hat. Es ist auch das klarste und schärfste Bild vom Mond, das ich je aufgenommen habe.“

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Foto sorgt für viel Gesprächsstoff

Besonders beeindruckend: Für seine Aufnahme vom Mond legte Mirza insgesamt über 81.000 Einzelaufnahmen übereinander, die er an diesen vier Tagen aufgenommen hat. Das ausgewählte Bild hat eine Auflösung von 159,7 Megapixel und ist ganze 708 Gigabyte groß. Sowohl unter dem Post, als auch in seiner Kanal-Beschreibung betont der Fotograf, das keinerlei KI-Technik zum Einsatz gekommen sei.

Auch auf Reddit sorgte die Aufnahme des Mondes für viel Aufmerksamkeit. Etwas Wirbel kam etwa bei der Frage auf, ob die Farben wirklich echt sind. Ein Nutzer schrieb dazu: „Die Sättigung wurde erhöht, um geologische Unterschiede auf der Mondoberfläche hervorzuheben. Die rötlichen Bereiche weisen auf einen hohen Eisen- und Feldspatgehalt hin, während die blau getönten Zonen einen höheren Titangehalt aufweisen. Anstatt die Farben als ‚echt‘ oder ‚künstlich‘ zu betrachten, ist es genauer, sie als ein Werkzeug zu betrachten, das simuliert, was man mit verbesserten Erkennungsmöglichkeiten sehen könnte“

Quellen: Instagram/ daryavaseum, Reddit

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