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Archäologischer Fund: Forscher entdecken mehr als 20 Leichen – alle teilen dasselbe Schicksal

Ein in England erbautes uraltes Kloster diente offenbar nicht nur als zu Hause für Nonnen. Diesen Eindruck zumindest erweckte eine kürzliche Entdeckung.

Männer arbeiten an einem archäologischen Fund.
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Die 5 wichtigsten archäologischen Funde aller Zeiten

Jahrtausende menschlicher Kultur bringen auch nach langer Zeit immer wieder erstaunliche Erkenntnisse hervor.Wir zeigen dir die fünf wichtigsten archäologischen Funde aller Zeiten.

Wenn Wissenschaftler*innen etwas darüber herausfinden wollen, wie die Menschen vor tausenden Jahren lebten, reichen häufig Texte als Quellen nicht aus. Ein archäologischer Fund am Themseufer in England könnte nun erklären, an wen sich die Kranken im Mittelalter zur Heilung wandten.

Archäologischer Fund: Leichen in einem Kloster

Schon vor drei Jahren konnten Forschende ein Kloster an den Ufern von einem der größten Flüsse Englands, der Themse, ausgraben. Dessen Grundmauern stammen vermutlich aus dem achten Jahrhundert nach Christus (n. Chr.), doch der Bauort sowie weitere Details verblüfften die beteiligten Historiker*innen. Offenbar handelte es sich bei dem archäologischen Fund nicht nur um ein Kloster, der Ort wurde demnach noch für weitere Zwecke genutzt.

So wurden dort nicht nur Grundmauern und andere Gegenstände ausgegraben, sondern sehr schnell auch Skelette. Die Forscher*innen konnten so schon früh erkennen, dass sich in der Nähe des Klosters offenbar ein Friedhof befand. Dort lagen bis zur Ausgrabung über fünfzig Menschen für ihre letzte Ruhe, einschließlich zahlreicher Frauen und Kinder, wie The Herald berichtet. Das ist an sich bereits ungewöhnlich, da sich Friedhöfe sonst eher in der Nähe von Kirchen, nicht Klöstern befinden. Doch der archäologische Fund hielt noch eine weitere Überraschung bereit.

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Deswegen wurden die Menschen dort beerdigt

Insgesamt stammen die menschlichen Überreste aus dem archäologischen Fund aus drei Generationen, die sich über das achte und neunte Jahrhundert n. Chr. erstrecken. Doch bei einer kürzlich erfolgten Ausgrabung konnten zwanzig weitere Skelette freigelegt werden, die alle auf eine ähnliche Art umkamen, wie die Universität Reading auf Facebook erklärt. Sie weisen demnach samt und sonders Anzeichen für einen Tod durch schwere Krankheiten auf. Der Zustand muss so schlimm gewesen sein, dass irgendwann die einzelnen Gräber über- und durcheinander angelegt wurden.

Der Grund liegt vermutlich darin, dass das Kloster auch als Krankenhaus genutzt wurde. So wendeten sich die Menschen wahrscheinlich damals an die Nonnen vor Ort, um ihre Krankheiten oder Verletzungen behandeln zu lassen. In vielen Fällen waren die Nonnen jedoch leider nicht erfolgreich, wie der archäologische Fund belegt. Neben den bereits identifizierten Skeletten sind nämlich noch weitere, einzelne Knochen zu finden, die darauf hinweisen, dass hier noch weitaus mehr als zwanzig Menschen bestattet wurden.

Quellen: The Herald, Universität Reading

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