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Trockene Haut im Winter: Einen Fehler solltest du vermeiden

Trockene Haut ist im Winter keine Seltenheit. Doch wir kommt es eigentlich dazu? Und noch wichtiger: Was hilft dagegen.

Frau mit trockener Haut im Gesicht
© Siniehina - stock.adobe.com

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Xerosis, gemeinhin bekannt als trockene Haut, ist ein nerviges Problem, das viele Menschen vor allem im Winter plagt. Denn die kalte Jahreszeit bringt nicht nur einen Umschwung der Temperaturen mit sich, sondern auch der Luftfeuchtigkeit. Um zu verstehen, was dagegen hilft, musst du erst wissen, was da überhaupt genau in deinem Körper vor sich geht.

Trockene Haut: Das passiert im Winter

Auf der äußeren Schicht deiner Haut, der sogenannten Epidermis, finden sich neben sterbenden und bereits abgestorbene Hautzellen auch unzählige Lipide. Dabei handelt es sich um überwiegend wasserunlösliche Naturstoffe, die in dieser Kombination die äußerste Barriere deiner Haut bildet. Sie schützt deinen Körper vor schädlichen Giftstoffen.

Für ebendiese Schutzschicht, das Stratum corneum, ist ausreichend (Luft-)Feuchtigkeit essenziell. Nur mit ihrer Hilfe kann es sich regenerieren, um dir den bestmöglichen Schutz zu bieten. Was der Saisonwechsel genau mit der Zellschicht anrichtet, untersuchte ein Team um die Wissenschaftlerin Karen Meyer. Ihre Ergebnisse veröffentlichten die Forschenden bereits 2015 in Form einer Studie im Journal of Drugs in Dermatology.

Das Problem, das sie im Rahmen ihrer Untersuchungen identifizierten, ist im Grunde recht simpel: In den Wintermonaten herrscht nicht nur in der Natur eine trockene Kälte. Auch das Heizen im eigenen Haushalt sorgt dafür, dass die Luftfeuchtigkeit sinkt, der schützende Film deiner Haut dadurch an Regenerationskraft verliert und Risse bekommt. Für dich erscheint die rissige Barriere in Form gereizter und trockener Haut.

Vorsicht bei der Wahl der Seife

Geht es darum, das Stratum corneum wieder zu „flicken“, stehen dir gleich mehrere Optionen zur Wahl. Allerdings solltest du dich dabei vor Ideen in Acht nehmen, die auf den ersten Blick schlüssig erscheinen, den Schutzfilm aber noch weiter beschädigen können.

So mag es dir zunächst plausibel erscheinen, die trockene Haut zu befeuchten. Eben davor warnt aber etwa das Baylor College of Medicine. Denn nicht nur das heiße Wasser einer Dusche oder eines Bades können die Epidermis weiter irritieren. Auch aggressive Seifen und das Reiben – etwa beim Händewaschen – können die Haut weiter schädigen.

„Produkte, die nicht schäumen, entfernen Schmutz und Öle von der Haut, ohne die äußere Schicht anzugreifen“, zitiert HealthDigest stattdessen die Dermatologin Dr. Aanand Geria. „Nach der Reinigung tragen Sie ein Produkt auf, das ein Vitamin-C-Serum und Hyaluronsäure enthält; das hilft, die Haut frisch und mit Feuchtigkeit zu versorgen. Danach sollten Sie sich mit LSF schützen. Die Sonne kann unserer Haut Schaden zufügen, etwa vorzeitige Alterung, Trockenheit und Hautkrebs.“

Quellen: „Evaluation of Seasonal Changes in Facial Skin With and Without Acne“ (2015, Journal of Drugs in Dermatology); Baylor College of Medicine; HealthDigest

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