Wasser trinken ist das A und O, wenn wir unseren Körper und Kreislauf wach und fit halten wollen. Als empfohlen gelten zwei bis drei Liter am Tag. Und gerade bei heißeren Temperaturen sollen wir uns alle am oberen Ende der Skala orientieren. Allerdings gibt es einige Getränke die bei der Hitze einen noch größeren Vorteil bringen können.
Das passiert, wenn wir nicht genug Wasser trinken
Im Sommer schwitzen wir, das heißt, wir geben Flüssigkeit aus unserem Körper über unsere Poren ab. Verlieren wir zu viel, dehydriert der Körper. Die anfänglichen Symptome von Dehydration können harmlos wirken, sind es aber keinesfalls:
- Kopfschmerzen.
- Konzentrationsschwierigkeiten
- Durst, trockener Mund und trockene Zunge
- Schwindel
- Trockene, juckende Haut
- Müdigkeit, Schwäche
- Stark gefärbter bis dunkler Urin, Abnahme der Urinmenge
- Spröde bis rissige Lippen
Trinken wir regelmäßig und gerade bei Hitze viel zu wenig Wasser, kann es zu ernsthaften Konsequenzen kommen. Kreislaufschwächen machen sich bemerkbar. Es kommt zu Bewusstseinstören wie Lethargie und Verwirrtheit. Diese können sich bis zum Delirium und Koma steigern, weiß Netdoktor.
Flüssigkeitsverlust nicht nur durch Wasser ausgleichen
Entsprechend sollten wir genügend Flüssigkeit zu uns nehmen. Allerdings ist Wasser in rauen Mengen nicht die beste Wahl, meint Ron Maughan, Professor an der School of Medicine der Universität St. Andrews. „Wenn man verlorene Flüssigkeit nur durch Wasser ersetzt, hat der Körper am Schluss zu viel Wasser und zu wenig Salz“, zitiert Focus den Experten.
Stattdessen birgt das morgendliche Glas Milch einen ungeahnten Vorteil. Durch das enthaltene Salz und die Laktose nehmen wir nicht nur Flüssigkeit auf sondern auch einen Zucker, den wir in kleinen Mengen benötigen, um die Wasseraufnahme im Darm zu fördern. Die enthaltene Elektrolyte und Makronährstoffe sind ebenfalls von Vorteil. Durch die Milch wird deine Flüssigkeitszufuhr also effektiver.
Wer auf Kuhmilch verzichten will oder laktoseintollerant ist, kann auch zu Kokoswasser greifen. Dadurch nehmen wir ebenfalls wertvolles Salz, Kalium und einige energieversorgende Kohlenhydrate zu uns.
Und was ist mit Sportgetränken?
Bei der schweißtreibenden Hitze denken viele wahrscheinlich auch an das Trinken von Sportgetränken. Immerhin sollen diese nach dem Training ebenfalls dabei helfen den Körper zu rehydrieren. Wieso sollte man sie also nicht auch bei heißen Temperaturen trinken, die ebenfalls für einen Schweißfilm auf der Haut sorgen?
Sophie Killer, Beraterin für Leistungssport, rät tatsächlich von Sportgetränken statt Wasser ab. Zumindest für all jene, die keinem regelmäßigen Training nachgehen:
Professionell Sporttreibende verlieren über längere Zeiträume große Mengen an Schweiß, weshalb es für sie wichtig ist, die verlorenen Elektrolyte zu ersetzen. Aber der Rest von uns muss nicht unbedingt Sportgetränke trinken, um hydriert zu bleiben. Eine ausgewogene Ernährung enthält neben den normalen Getränken, die wir zu uns nehmen, ausreichend Flüssigkeit, so dass der Mensch alles bekommt, was er brauch
Sophie Killer, Beraterin für Leistungssport
Wer also nur am Schreibtisch sitzt, braucht die Getränke nicht zwingend. Hier ist und bleibt Wasser die beste Wahl. Mit einem zusätzlichen Glas Milch am Morgen bist du im Sommer bestens beraten.
Quelle: focus, Netdoktor
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