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Netflix: Vielerorts Preissenkungen – aber nicht für alle

Netflix hat überraschend in zahlreichen Märkten die Preise zum Teil stark reduziert. Wir erklären dir, was dahintersteckt.

Frau sitzt mit einer Schüssel Popcorn vor dem TV und schaut Netflix.
© Kaspars Grinvalds - stock.adobe.com

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Lange Zeit hatte Netflix die Nase ganz weit vorn auf dem Streamingmarkt. Doch die einstige Vormachtstellung schwindet mit jedem Tag immer mehr und das Unternehmen strauchelt. Deshalb sollen neue Maßnahmen den Negativtrend stoppen. Jüngst entschied man sich zu einem sehr überraschenden Vorgehen.

Netflix: Niedrigere Preise, aber nicht überall

Denn wie aus einem neuen Report der Analysefirma Ampere Analysis hervorgeht, hat Netflix in gleich 100 Ländern und Territorien die Abo-Preise zum Teil stark reduziert. Der Grad der Preissenkung variiert dabei zum Teil recht stark und kann zwischen 13 bis beinahe 60 Prozent rangieren. Dies hängt vom jeweiligen Abo-Modell ab, von denen es mehrere zur Auswahl gibt.

In manchen Gegenden sind ab sofort für alle Tarife Rabatte verfügbar, während diese woanders nur für bestimmte Stufen gelten. So erhält man zum Beispiel in Indonesien nur beim Basis- und Standard-Abo Vergünstigungen, jedoch nicht beim Premium-Abonnement.

Kenia erhält die stärkten Preisreduktionen während im EU-Gebiet Fans in Kroatien zukünftig weniger zahlen müssen. Deutschland ist hingegen noch leer ausgegangen. Ob sich daran etwas ändern wird, ist aktuell noch nicht abzusehen.

Gut zu wissen: Falls du viele exklusive Filme und Serien genießen möchtest, kommst du um den beliebten Streamingdienst nicht herum. Wir nennen dir alle Preise und Tarife für Netflix 2023 und welche Unterschiede es dabei gibt.

Stärker werdende Konkurrenz ein möglicher Auslöser

Zu den Begründungen für diese Entscheidungen schweigt man aktuell noch. Allerdings vermutet man, dass Konkurrenten wie Disney Plus, HBO MAX oder Paramount Plus mit jüngsten Expansionen Netflix unter Zugzwang gebracht haben.

Es ist außerdem durchaus möglich, dass man sich dadurch viele neue Kundinnen und Kunden erhofft. Denn die Ersparnis könnte zum Beispiel einen Ausgleich bei geplanten Zusatzgebühren für das Teilen des Netflix-Accounts darstellen. Ob sich dieser Schritt letztendlich auszahlen wird, bleibt allerdings abzuwarten.

Quelle: Ampere Analysis

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