Ein Monitorarm kann das Gaming-Erlebnis erheblich verbessern, indem er den Bildschirm in die ideale Position bringt und gleichzeitig den Schreibtisch aufgeräumter gestaltet. Hier sind fünf entscheidende Faktoren, die dir helfen, den richtigen Monitorarm zu finden.
Vor- und Nachteile eines Monitorarms
Ein Monitorarm bietet zahlreiche Vorteile, insbesondere auch für Gamer*innen. Einer der größten Vorteile ist die Flexibilität. Mit einem Monitorarm kannst du den Bildschirm leicht neigen, schwenken und in der Höhe verstellen, um die perfekte Position zu finden. Dies ist nicht nur für die Immersion, sondern auch für deinen Körper wichtig, um eine ergonomische Sitzhaltung zu erzeugen und so Nacken- sowie Rückenschmerzen nach einer langen Session zu vermeiden.
Zudem schafft ein Monitorarm mehr Platz auf deinem Schreibtisch, da der Monitor nicht mehr auf einem Standfuß steht. So kannst du Tastatur, Maus, USB-Hubs und weiteres Zubehör sortieren, ohne dich mit einem viel zu großen Standfuß des Monitors rumplagen zu müssen.
Allerdings gibt es auch einige Nachteile zu bedenken. Die Installation eines Monitorarms kann gerne mal etwas kompliziert sein, besonders wenn du keinen VESA-kompatiblen Monitor hast oder deine Gegebenheiten nicht alle Optionen zulassen.
Ein weiterer potenzieller Nachteil ist die Belastungsgrenze. Nicht alle Monitorarme können schwere oder ultrabreite Monitore tragen. Besitzt du also einen schweren oder gleich mehrere Monitor für deinen Gaming-PC, musst du zu einem stärkeren und damit häufig auch teureren Modell greifen. Es ist daher schon ganz zu Beginn wichtig, die Kompatibilität des Monitorarms zu deinem Bildschirm genau zu überprüfen, um sicherzustellen, dass er deinen Monitor sicher halten kann.
Der VESA-Standard und andere Optionen
Der VESA-Standard ist eine international anerkannte Norm für die Befestigung von Monitoren an Halterungen. Dieser Standard legt die Abstände der Befestigungslöcher auf der Rückseite des Monitors fest. Die meisten modernen Monitore unterstützen den VESA-Standard, üblicherweise in den Größen 75×75 mm oder 100×100 mm, wie auf der offiziellen Website des VESA-Standards bestätigt wird. Beim Kauf eines Monitorarms solltest du darauf achten, dass dieser mit dem VESA-Muster deines Monitors kompatibel ist.
Neben dem VESA-Standard gibt es auch andere Befestigungsoptionen, die weniger verbreitet sind. Einige Monitore haben proprietäre Befestigungslösungen, die nur mit bestimmten Halterungen kompatibel sind. In solchen Fällen kann es notwendig sein, Adapter zu verwenden oder spezielle Monitorarme zu kaufen.
Tipp: Eine externe Festplatte kann dein Gaming-Erlebnis wesentlich verbessern. Doch auch für die Arbeit ziehst du daraus einige Vorteile.
So wählst du die richtige Befestigungsart
Die richtige Befestigungsart für deinen Monitorarm hängt von verschiedenen Faktoren ab. Die gängigsten Befestigungsmethoden sind Tischklemmen, Standfüße und Wandhalterungen. Jede dieser Methoden hat ihre eigenen Vor- und Nachteile.
Tischklemmen
Tischklemmen sind die am häufigsten verwendete Befestigungsart. Sie bieten eine stabile und flexible Lösung, die an fast jedem Schreibtisch befestigt werden kann. Tischklemmen sind einfach zu installieren und ermöglichen eine schnelle Neupositionierung des Monitors. Achte darauf, dass die Klemme wirklich stark genug ist, um das Gewicht deines Monitors zu tragen, und dass sie mit der Dicke deines Schreibtisches kompatibel ist.
Standfüße
Standfüße sind eine weitere Möglichkeit, deinen Monitor zu befestigen. Diese Methode bietet eine hohe Stabilität, erfordert jedoch ausreichend Platz auf dem Schreibtisch. Standfüße sind besonders nützlich, wenn du keinen Zugang zur Rückseite des Schreibtisches hast oder wenn du die Flexibilität einer Tischklemme nicht benötigst. Achte darauf, dass der Standfuß stabil und schwer genug ist, um den Monitor sicher zu halten.
Wandhalterungen
Wandhalterungen bieten die größte Flexibilität bei der Positionierung und den meisten Platz auf dem Schreibtisch. Diese Methode erfordert jedoch eine feste Installation an der Wand, was in Mietwohnungen oder Büros möglicherweise nicht immer möglich ist. Wandhalterungen sind ideal, wenn du den Monitor in einer festen Position halten möchtest und zusätzlichen Platz auf dem Schreibtisch schaffen willst.
Stelle jedoch sicher, dass die Wandhalterung für das Gewicht deines Monitors ausgelegt ist und dass auch die Wand die Installation sicher tragen kann. Ähnlich wie bei einer Fernseher-Wandmontage ist es durchaus sinnvoll, hier etwas genauer und detaillierter zu planen, um nicht später ein blaues Wunder zu erleben.
Diese Arten von Monitorarmen gibt es
Es gibt verschiedene Arten von Monitorarmen, die sich in ihrer Funktionalität und ihren Einsatzmöglichkeiten unterscheiden. Einige davon sind fast ausschließlich für den einfachen Heimgebrauch gedacht, andere kommen teilweise sogar in der Industrie zum tragen.
- Einarmige Monitorarme sind die einfachste und kostengünstigste Option. Sie sind ideal für Einzelarbeitsplätze und bieten grundlegende Verstellmöglichkeiten wie Höhe, Neigung und Drehung.
- Doppel-Monitorarme sind für Arbeitsplätze gedacht, an denen zwei Monitore gleichzeitig verwendet werden. Diese Arme bieten eine unabhängige Verstellung beider Monitore, was dir eine flexible Anordnung ermöglicht.
- Gasfeder-Monitorarme bieten eine besonders leichte und flexible Einstellung des Monitors. Durch die Gasdruckfeder lässt sich der Monitor mit minimalem Kraftaufwand in jede gewünschte Position bringen.
- Multi-Monitorarme sind für die gleichzeitige Nutzung von drei oder mehr Monitoren konzipiert. Diese Arme bieten eine hohe Stabilität und Flexibilität und sind ideal für Arbeitsplätze, an denen eine maximale Bildschirmfläche benötigt wird.
Tipp: Willst du deinen Monitorarm gemeinsam mit einem neuen Gaming-Tisch einrichten? Wir zeigen dir, worauf du bei deiner Entscheidung achten solltest.
So stellst du den Monitorarm richtig ein
Die richtige Einstellung deines Monitorarms ist entscheidend für den ergonomischen Nutzen, den Komfort und die beste Immersion beim Gaming oder beim Arbeiten. Fünf Punkte sollten hierbei auf deiner Checkliste Platz finden:
Höhe und Neigung
Die Höhe des Monitors sollte so eingestellt werden, dass die Oberkante des Bildschirms auf Augenhöhe ist. Das verhindert Nackenverspannungen und fördert eine gesunde Haltung. Die Neigung des Monitors sollte leicht nach hinten gerichtet sein, um Reflexionen zu minimieren und die Augen zu entlasten.
Abstand
Der Abstand zwischen deinen Augen und dem Monitor sollte etwa eine Armlänge betragen. So wird die Belastung der Augen reduziert und eine bequeme Sicht auf den gesamten Bildschirm möglich gemacht. Achte darauf, dass der Monitor nicht zu nah oder zu weit entfernt ist, um eine optimale Sicht zu gewährleisten.
Ausrichtung
Der Monitor sollte direkt vor dir und in einem rechten Winkel zu deinem Körper ausgerichtet sein. Das verhindert vermerhte seitliche Kopf- und Nackenbewegungen und fördert eine symmetrische Körperhaltung. Eine falsche Ausrichtung kann zu Verspannungen und langfristigen gesundheitlichen Problemen führen.
Kabelmanagement
Ein gut durchdachtes Kabelmanagement sorgt für einen aufgeräumten Arbeitsplatz und verhindert Kabelsalat. Viele Monitorarme bieten integrierte Kabelkanäle oder Clips, um die Kabel ordentlich zu führen. Achte darauf, dass die Kabel ausreichend Spielraum haben, um Bewegungen des Monitors nicht zu behindern.
Feineinstellung
Nach der groben Einstellung des Monitorarms solltest du regelmäßig die Position überprüfen und bei Bedarf feine Anpassungen vornehmen. Kleine Veränderungen in der Haltung oder der Sitzposition können bereits langfristigen Einfluss haben. Eine regelmäßige Überprüfung sorgt dafür, dass der Monitorarm stets optimal auf dich eingestellt ist.
Quellen: VESA-Standard, eigene Recherche
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Dieser Artikel wurde mit maschineller Unterstützung (KI) erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.