Im Bereich der Elektroautos sind News zu Innovationen aus Deutschland eher seltenerer Natur. Zumeist ist es Autobauer Tesla, der durch besondere Entwicklungen von sich reden macht. Es könnten sich inzwischen jedoch auch andere Hersteller mit einer neuen Komponente selbst übertroffen haben. Zumindest scheinen sie nicht mit deren tatsächlichen Fähigkeiten gerechnet zu haben.
Diese Elektroauto-News macht Hoffnung
Den Elektroauto-News zufolge soll es Entwicklern gelungen sein, eine Elektroauto-Batterie zu schaffen, die deutlich mehr kann als ihr zugetraut wurde. Auch für Elektroautos aus Deutschland könnte dies in Zukunft mehr Reichweite, aber auch größere Sicherheit bedeuten.
Was die Elektroauto-Batterie so besonders macht, ist ihre Zusammensetzung. Denn anstelle der üblichen Lithium-Ionen soll es sich bei der Neuentwicklung um einen Akku der Firma Innolith handeln, der keinen Kobalt enthält und nicht brennbar ist. Für deutsche Elektroautos könnten diese News einen enormen technologischen Fortschritt bedeuten, sollten sich Hersteller hierzulande für den Einsatz der Technologie entscheiden.
Keine Explosionen und bessere Abbau-Bedingungen
Ein besonders wichtiger Punkt ist die ausbleibende Explosionsgefahr durch die neue Elektroauto-Batterie. Gerade in Unfallsituationen kann eine Beschädigung des Akku unerwartet zu gefährlichen Detonationen und Bränden führen. Bekannt sind solche Szenarien bereits durch Unfälle mit Tesla-Elektroautos. Nicht nur für Hersteller von Elektroautos sind diese News bedeutsam, auch Fahrzeughalter profitieren davon.
Was die Entwickler aber selbst erstaunt haben soll, war die stark verlängerte Lebensdauer. So kann die neue Akkutechnologie wohl nicht nur Elektroautos in Deutschland mit über 50.000 möglichen Ladezyklen das Zehnfache an bisheriger Kapazität verschaffen: „Als die Batterien (…) länger als gewöhnlich hielten, haben wir die Tests einfach weiterlaufen lassen. Über die hohe Lebensdauer waren wir selbst überrascht“, so Markus Borck, Leiter des Innolith-Forschungszentrums, gegenüber Business Insider.
Experten kritisieren Elektroautos weiterhin
Zudem würde die neuen Elektroauto-Batterien aufgrund des fehlenden Metalls Kobalts nicht mehr dessen Abbau unter menschenunwürdigen Bedingungen in Ländern wie dem Kongo fördern, berichtet Business Insider weiter. Diese Elektroauto-News macht zumindest Hoffnung auf deutlich bessere Bedingungen bei der Herstellung und eine höhere Umweltverträglichkeit von Elektroautos aus Deutschland und anderen Ländern.
Neben solchen positiven Elektroauto-News gibt es jedoch weiterhin Experten, die aus unterschiedlichen Gründen gegen die Fahrzeuge argumentieren. Während Hans-Werner Sinn E-Autos für einen „großen Schwindel“ hält, übt auch der aus der ZDF-Serie „Terra X“ bekannte Physiker Harald Lesch Kritik an Elektroautos.